Von Aline Breitenmoser (9 Jahre) und Noëlle Grüter (10 Jahre)
Fast jedes Kind in Teufen kennt den Hund Chairo, weil sein Herrchen, der Polizist Karl Rusch, die Schulen im ganzen Kanton besucht.
Der Polizist bringt den Schülerinnen und Schülern bereits seit 10 Jahren die Verkehrs- und Veloregeln bei. Meistens nimmt er Chairo zu den Schulstunden mit, oder der Belgische Schäferhund vom Typ Malinois wartet draussen im Auto.
Chairo ist ein ausgebildeter Polizeihund. Schon seit es die Polizei gibt, unterstützen die Vierbeiner ihre Arbeit.
Ein Polizeihund geht sein Leben lang in die Schule. Die Hunde sind in vielen Bereichen einsetzbar. Chairo ist als Schutzhund ausgebildet. Er beschützt seinen Besitzer und dessen Kollegen, sucht Fährten und Gegenstände.
Als einmal telefonisch ein Einbruch gemeldet wurde, zog der 49-jährige Karl Rusch mit Chairo los. Der Hund spürte den Dieb im Haus auf und biss ihn ins Bein.
Chairo ist bereits der fünfte Polizeihund von Karl Rusch. Als Welpe kam der unterdessen vierjährige Rüde zu Karl Rusch und begann zu trainieren. «Chairo ist ein Familienmitglied», sagt Karl Rusch.
Es gibt nur sechs Polizeihunde im Kanton Appenzell Ausserrhoden, denn diese Tiere nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Manchmal kommt das Paar auch in einem anderen Kanton zum Einsatz. Chairo kennt keinen Urlaub, aber er arbeitet so gerne, dass er keine Ferien benötigt.
Polizeihunde werden in den verschiedensten Bereichen fortgebildet, zum Beispiel als Drogen- und Sprengstoffspürhunde oder in der Suche nach Verschütteten. Riesenschnauzer, Terrier, Schäfer, Doggen und noch weitere Rassen werden im Polizeidienst eingesetzt.