Bündtstrasse: Die Gemeinde gibt Entwarnung

04.06.2013 | Erich Gmünder

28-erdrutsch buendt (3) — Tiefe Schrunden zeugen von den Bewegungen des Hanges.

Erich Gmünder

Ab Mittwoch ist die Bündtstrasse wieder für Fussgänger und Autofahrer offen. Sie war am Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, nachdem ein Teil des Hanges ins Rutschen geraten war.

Gemeindepräsident Walter Grob konnte heute Dienstagnachmittag nach Konsultation des Geometers Entwarnung geben und die betroffenen Grundeigentümer persönlich informieren. Sie müssen keine Angst mehr haben, dass ihre Liegenschaften von einem Erdrutsch bedroht sind. Die letzten beiden Nächte hatten sie Anweisung, die auf der Rückseite Schlafräume in der Nacht zu meiden, um im Falle eines Rutsches nicht im Schlaf überrascht zu werden.

Kantonaler Führungsstab beigezogen

Unter den verschiedenen Rutschgebieten, von welchen Teufen betroffen war, machte die Bündtstrasse am meisten Sorge. Gemeindepräsident Walter Grob, Leiter des Gemeindeführungsstabes hatte deshalb am Sonntagmorgen angesichts der tiefen Schrunden in im oberen Teil der Bündtstrasse den kantonalen Führungsstab beizogen. Nach einer ersten Einschätzung der Sicherheitslage war die Strasse gesperrt und die Anwohner waren informiert worden.

Die Feuerwehr hatte die Sperrung und Signalisation vorgenommen, und der beigezogene Zivilschutz hatte ein Überwachungsnetz aufgezogen. Laut den dreimal täglich vorgenommenen Messungen gab es keine Bewegung mehr, weshalb die Massnahmen nun aufgehoben werden können.

Übrig bleiben die Schäden an den Verankerungen, welche ersetzt werden müssen, das Ruhebänkli, welches neu gesetzt werden muss, sowie tiefe Schrunden in den Wiesen, welche von den Eigentümern wieder mit Erde gefüllt werden müssen. Die Schäden sind grösstenteils durch die kantonale Assekuranz abgedeckt.

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