Zeitweise herrschte ein regelrechtes Gedränge, und die Autos stauten sich, am ersten Bring-Holtag nach neuem Modus.
Bei geradezu sommerlichen Temperaturen wurden offenbar viele Teufnerinnen und Teufner vom Aufräum-Virus gepackt und entrümpelten Estrich und Keller.
Und so füllte sich das Zeughaus mit vielen Sachen, die auf ein zweites Leben warten: Geschirr, Tische, Unterhaltungselektronik, Skis bis zu Sonnenliegen oder Teppichen wurden von den Mitgliedern der Guggemusig Tüüfner Südwörscht auf und neben den Tischen deponiert, hübsch nach Branchen geordnet.
Bevor die Sachen den Weg ins Zeughaus fanden, machten Mitarbeiter des Bauamts beim Eingang eine Triage: Was ist brauchbar, was muss direkt entsorgt werden.
Bei Haushaltgeräte und Elektronik ist die Entsorgung durch die vorgezogene Entsorgungsgebühr geregelt, weshalb dieses gratis abgegeben werden können, sperrige Sachen werden taxiert und pauschal eine Gebühr erhoben.
Bereits wurden erste schöne Stücke verkauft, wie dieser ehrwürdige Seekoffer.
Die Kassen der Tüüfner Südwörscht, welche auch für die Festwirtschaft verantwortlich sind, klingelten.
Am Samstagmorgen um 9 Uhr geht es weiter. Alles was bis 16 Uhr nicht verkauft ist, wandert in die bereit stehenden Mulden.
Die Gemeinde hofft, dass die Entrümpelungsaktion für sie kostenneutral ist – und ermöglicht dem Dorfverein einen Verdienst. Ob die Rechnung aufgeht, weiss man morgen Abend.