Ursula von Burg
Angesagt war im Baradies ein Konzert der Red Hot Serenaders, bestehend aus Tanja Wirz und Rainer Wöffler. Das Duo spielt seit 2011 Blues, Swing und Ragtime aus den 1920er- und 30er-Jahren. Da Tanja Wirz krankheitshalber absagen musste, war schneller Ersatz gefragt. Eingesprungen sind Chris Knecht (Gitarre) und Hermann Andereggen (Bluesharp und Gesang).
Das gut gelaunte Publikum bekam statt des geplanten Konzertprogramms eine Jam-Session dreier Musiker zu hören, die in dieser Formation zum ersten Mal zusammen auf der Bühne standen. Dank des gemeinsamen Backgrounds fanden sich die drei ohne Probleme, Musiker und Publikum hatten ihren Spass am spontanen Geschehen. Beeindruckend war die Anzahl der eingesetzten Instrumente: Neben einer Mandoline hatte Rainer Wöffler nicht weniger als fünf verschiedenartige Gitarren aus seiner Sammlung mitgebracht und man staunte über die Vielfalt der Klangfarben. Zwischen den Stücken unterhielten die Musiker das Publikum mit Anekdoten und Geschichten und sorgten so für einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend.