Mit guten Leistungen warteten Michael Bless und Thomas Koster an den Hallenschweizermeisterschaften in Magglingen auf. Für Medaillengewinne fehlte aber in guter Konkurrenz beiden der notwendige Exploit.
Michael Bless mit Drehstosstechnik
Als ehemaliger Werfer nutzte der eidgenössische Kranzschwinger das Wintertraining, um in der Drehstosstechnik sein Potential noch besser umsetzen zu können. Nach 2 Vorbereitungsmeetings gehörte der Gaiser zum erweiterten Favouritenkreis. Mit mehreren Stössen über 14m zeigte Michael Bless, dass er diese anspruchsvolle Technik beherrscht. Mit guten 14.49m konnte er sich weiter steigern, mit dem ausgezeichneten 4. Schlussrang verpasste er aber das Podest knapp.
Thomas Koster überrascht
Gleich zweimal gelang es Thomas Koster in Magglingen, seine persönliche Bestzeit über 60m Hürden zu steigern. Im Vorlauf qualifizierte er sich mit 8.48 sec problemlos für den Finallauf. Dort konnte er sich der Zehnkämpfer mitten in der nationalen Spitze nochmals auf 8.36 sec steigern und lief in einem äusserst spannenden Finallauf auf Rang 7. Nur 4 Hundertstel fehlten zur Sensation, dem Gewinn der Bronzemedaille.
Im Weitsprung gelang es ihm danach nicht mehr ganz, sein Potential abzurufen; seine gesprungenen 6.47m reichten zu Rang 11.