Am 17. Mai führte die Regionalgruppe von Bioterra in der Hechtremise wiederum ihre beliebte Setzlingsbörse durch. Bioterra setzt sich seit über 60 Jahren für den biologischen Anbau in der Schweiz ein
Es sind jedes Jahr mehr Hobby-Gärtnerinnen, die mit grossem Engagement an der Setzlingsbörse teilnehmen und ihre selbst gepflanzten Setzlinge an ihre Kolleginnen und Kollegen weitergeben möchten.
Über die Jahre hat sich das Angebot immer ein wenig ausgeweitet, und mittlerweile ist aus der Tauschbörse nach der Idee von Marianne Alder eine gut besuchte Verkaufsbörse geworden.
Seltene Pflanzenarten
Von Gemüse, über Kräuter und Salate bis zu Blumen reicht das vielfältige Angebot. Wie eine der Gärtnerinnen erklärt, gibt es sogar ganz seltene Setzlinge von Pflanzen, die zum Beispiel die eigene Grossmutter jedes Jahr im Garten hatte und die auf diese Weise wieder unter die Leute gebracht werden. Die kleinen Schösslinge werden nur in bester Bioerde und ohne jede Chemie aufgezogen, es dürfen auch keine Hybridsamen verwendet werden.
Ausser der Pflege von Raritäten hat die regionale Setzlingsbörse den grossen Vorteil, dass die angebotenen Pflanzen bereits an das örtliche Klima angepasst sind und so weniger empfindlich auf das hiesige Wetter reagieren.
Aufwendige Vorbereitung
Mit dem Erlös dieses Tages werden die Kosten für Erde, Töpfe sowie Material für die teilweise sehr liebevollen und ausführlichen Beschriftungen etc. bezahlt. Es steckt sehr viel Arbeit hinter diesem Anlass und jede der beteiligten Frauen trägt ihren Anteil zum Gelingen bei. Nicht zu vergessen, dass reichlich bestückte Kuchenbuffet, das zum Verweilen einlädt. mw
Informationen bei: www.bioterra.ch
