Bildbericht: Erich Gmünder
Sonniges Wetter bei angenehmen Temperaturen und ein motiviertes Team im OK: Das 45. Teufner Dorfturnier startete am Samstag bei besten Bedingungen. Erstmals organisieren die Veteranen den Grossanlass.
Insgesamt 61 Mannschaften haben sich diesmal angemeldet und spielen in 13 Kategorien. Nach dem Generationen- und dem Gewerbecup geht es heute Sonntag weiter mit den jungen Fussballern.
Veteranen haben das Ruder übernommen
Christian Labhart (links), den Ex-Fussballstar des FC St. Gallen treffen wir beim Apéro für die Sponsoren. Er macht bei den Veteranen des FC Teufen und nun im OK des Tüüfner Dorfturniers mit, ebenso wie SVP-Kantonsrat Edgar Bischof, neuer OK-Präsident, und einige weitere Freizeit-Fussballer. Sie werden von den bisherigen OK-Mitgliedern sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern unterstützt.
Das Grümpeli ist für ihn beste Werbung für den Fussball. „Beim Sport lernen die Jungs, aufeinander Rücksicht nehmen und mit Siegen und Niederlagen umzugehen – für mich eine der besten Möglichkeiten, sich in einer Gemeinschaft zu integrieren“, findet der ehemalige Fussballstar und Torschützenkönig, der seit 1995 mit seiner Familie in Teufen lebt und dessen zwei Söhne ebenfalls mit dem FC aufwuchsen und heute noch aktiv sind.
Ein Fest für Teufen
FC-Präsident Beat Bachmann, selber ehemaliger Handballer im TV Teufen, ist mit dem bisherigen Verlauf der 45. Auflage zufrieden, auch wenn er sich noch eine grössere Beteiligung wünschen würde. In den Anfangszeiten hätten jeweils doppelt soviele Mannschaften mitgemacht und das Grümpeli sei noch ein richtiges Dorffest gewesen. Er schätzt die Atmosphäre, hier treffe man oft Leute, die man sonst das ganze Jahr nicht sehe. Das sei auch der Vorteil gegenüber anderen, grösseren Anlässen in der Region: Hier gehe es nicht darum, möglichst viele auswärtige Teams anzulocken, um Einnahmen zu generieren, sondern einfach etwas für den Zusammenhalt unter den Teufnern zu machen.
Einen Wunsch hätte er für die Zukunft: Dass dieser Anlass bei Familien, in der Schule und bei den Gewerbebetrieben wieder ein fixes Datum wird und die Beteiligung wieder steigt. Denn, so Beat Bachmann, die Voraussetzungen sind in Teufen mit der hervorragenden Infrastruktur der Gemeinde und den aktiven Vereinen gegeben. Der Gemeinde windet er für die Bereitstellung und Wartung der Sportanlagen ein besonderes Kränzchen.
Immer mit dabei ist auch Hermann Strübi, für Cyrill Rohner, den Captain der 1. Mannschaft eine lebende Teufner Fussballlegende, gehörte Strübi doch schon 1970 zu den Gründungsmitgliedern, war Gründungskassier und späterer Präsident. Der ehemalige Nationalliga-Schiedsrichter betätigte sich auch viele Jahre am Grümpeli als Schiri. „Das überlasse ich jetzt jüngeren Kräften“, sagt Hermann Strübi, der dem Verein jedoch weiterhin als Revisor zur Verfügung steht und als treuer Fan kaum ein Spiel auslässt.