Höhener wurde wie die übrigen Mitglieder des vor einem Jahr erweiterten Verwaltungsrates (Daniel Büchel, Bruno Höhener, Gret Graf, Patrick Kessler, Eveline Rechsteiner und Johannes Schläpfer) im Amt bestätigt. Man führe im Verwaltungsrat intensive und zukunftsgerichtete Diskussionen, sagte der Präsident. Sport halte fit, ergänzte er. Und er freue sich, die 2005 gegründete Organisation ins Jubiläumsjahr 2025 zu führen. «Aber bis Ende des nächsten Jahres soll meine Nachfolge geregelt sein.» Eine solide finanzielle Basis sei die entscheidende Voraussetzung für die Weiterentwicklung, hielt der Präsident fest.
Dankbar für Unterstützung
In den vergangenen drei Jahren verdoppelte Appenzellerland Sport die Anzahl der Athletinnen und Athleten, die in der Sportschule resp. im Sportleistungszentrum betreut werden; es sind aktuell rund 250. «Entsprechend haben wir auch die Trainerstellen zu besetzen und die Infrastruktur bereitzustellen.» Sehr froh ist Appenzellerland Sport über die nach wie vor sehr gute Zusammenarbeit mit den Partnerschulen in Trogen, Teufen und Herisau sowie über die Unterstützung durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden, die Gemeinden, Sponsoren und Partner. An der Versammlung hielten sich denn nebst den Aktionären auch Gäste aus Verbänden, der Politik und Organisationen auf.
Sportschule: Stabile Zahl
Aktuell wird ein Beirat von Appenzellerland Sport aufgebaut: Es ist vorgesehen, dass Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft als Botschafter, Türöffnerin tätig sind, in Netzwerken und mit Inputs auf «zusätzlichen Geleisen» an der Zukunft der Organisation arbeiten, wie es Hans Höhener ausdrückte. Erstmals an der Generalversammlung nahm Timo Koller teil. Er ist seit dem 1. März als Geschäftsführer von Appenzellerland Sport und Leiter der Sportschule angestellt. Er teilte mit, dass ab dem Sommer voraussichtlich 82 Jugendliche der Sportschule angehören werden. «Das sind gleich viele wie im zu Ende gehenden Schuljahr 2023/24.»
Dreimal EM und einige Projekte
Auch René Wyler, der Leiter des Sportleistungszentrums, gab an der Versammlung einige Informationen ab. Er freue sich und sei stolz, dass mit Simon Ehammer, Miryam Mazenauer und der Vorarlbergerin Isabel Posch ein Trio an der Leichtathletik-EM in Rom teilnehme, das von Appenzellerland Sport betreut wurde oder wird. Aber auch für alle anderen Sportlerinnen und Sportler der Organisation gelte: «Jeder Zentimeter und jeder Sekundenbruchteil ist uns etwas wert.» Wyler sagte, dass zu den bisherigen Trainingsmandaten (Kantonaler Schwingerverband, St.Otmar Handball, Paraplegiker-Vereinigung) auch eine Zusammenarbeit im Bereich Ringen angestrebt werde. «Zudem haben wir vor, verschiedener Projekte voranzutreiben.» Als Beispiele nannte er das zyklusgesteuerte Training, «Guidelines» für den Kraft-Athletik-Bereich im Nachwuchsleistungssport, das Erholungsmanagement oder digitalisierte Plattformen zur Unterstützung der individuellen Trainingspläne. pd