Natalie Peter
Heute war es endlich so weit: Der Tag, an dem die sagenumwobene Silbermine gefunden und der Schatz gehoben werden sollte! Nach erfolgreicher Entschlüsselung aller Hinweise gestern, hatten Lovis und Undis die Karte richtig lokalisiert – und der Schatz war zum Greifen nah. Die Aufregung war gross, als Lovis und Undis am Morgen ihre Sippen zusammenriefen und zur Ordnung ermahnten. Das letzte Abenteuer im Lager zu Hause konnte beginnen!
Gleich am Morgen machten wir uns auf den Weg nach St. Gallen, um den Feuerwehrstollen zu suchen, den Lovis und Undis als wahrscheinliches Versteck für die Silbermine ausgemacht hatten. Unser Ziel: das Depot der Berufsfeuerwehr St. Gallen. Dort angekommen, warteten schon die schmalen, dunklen Übungsgänge auf die mutigen Räuberinnen und Räuber. Mit viel Mut und Entschlossenheit bahnten sich die Kinder ihren Weg durch die dunklen Tunnel, bis sie schliesslich auf den lang ersehnten Silberschatz stiessen.
Unter der Koordination von Lovis und mit Unterstützung der Feuerwehrleute wurde der Schatz geborgen und sicher ans Tageslicht transportiert, wo er unter den Mattis- und Borka-Sippen aufgeteilt wurde. Alle erhielten einen silbernen Taler, der erstaunlich gut schmeckte …
Zufrieden machten wir uns auf den Weg zurück in die Mattisburg. Nach einem leckeren Mittagessen konnten die Kinder ein letztes Mal das freie Spielen, Malen und Basteln geniessen, bevor die Eltern für einen gemeinsamen Lagerabschluss in der Mattisburg eintrafen. So ging ein erlebnisreiches und unvergessliches Lager zu Hause zu Ende.
Kinder und Leitungsteam waren zum Schluss zwar etwas erschöpft von den vielen Erlebnissen, aber überglücklich und voller schöner Erinnerungen an die gemeinsamen Tage. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer im Lager zu Hause!
Blog vom Ökumenischen Lager zu Hause: Tag 3.
Natalie Peter
Heute Morgen lag etwas Geheimnisvolles in der Luft: Ronja und Birk tauschten tuschelnd Sätze aus, während die kleinen Räuber langsam aus ihren Verstecken krochen und ab und zu Fetzen der geheimen Unterhaltung aufschnappten. Wörter wie «Glatzen-Per», «Vermächtnis», «Schlucht», «Stollen» und «Silbermine» machten die Runde. Schnell wurden auch Lovis und Undis hellhörig und wollten mehr über diese mysteriöse Silbermine erfahren, von der sie bisher nichts gehört hatten.
Bald entbrannte ein Streit zwischen Lovis und Undis darüber, wer eigentlich das Sagen in der Mattisburg habe. Um das endgültig zu klären, entschieden die beiden, dass Geschicklichkeit und Klugheit den neuen Chef bestimmen sollten. So verbrachten wir den Vormittag mit verschiedenen Posten, an denen die Sippen ihr Können unter Beweis stellten: Von Morseschrift und Runenschrift über Sudokus und Kreuzworträtsel bis hin zu Büchsenschiessen, Frisbeewurf und Pingpongballtransport: Die Kinder zeigten ihr Bestes.
Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Die Mattis-Sippe war ein wenig geschickter, die Borka-Sippe ein bisschen klüger. Beide Fähigkeiten sind wichtig, und so beschlossen Lovis und Undis, die Chefetage künftig gemeinsam zu führen.
Am Nachmittag forderten Lovis und Undis Ronja auf, alles über die Silbermine zu erzählen, was sie wusste. Nach einigem Zögern erzählte Ronja schliesslich, dass sie von Glatzen-Per eine verschlossene Box erhalten habe, die Hinweise auf den Standort der Mine enthält. Um diese Box zu knacken, musste der gesamte Clan zusammenarbeiten. Zum Glück waren die beiden Sippen nun vereint!
Im grossen «Codeknacker-Game» bewiesen die Kinder Geschick und Teamgeist bei Aufgaben wie Seilspringen, Sackhüpfen, Nägelschlagen und Skilaufen. Nacheinander knackte je eine Gruppe eine Seite der Box. Im Innern kam schliesslich ein Feuerwehrauto, das St. Galler Kantons- und Stadtwappen zum Vorschein: die Hinweise zum Standort des Schatzes.
Morgen brechen wir auf, um die Mine zu finden: Die Spannung steigt!
Blog vom Ökumenischen Lager zu Hause: Tag 2.
Natalie Peter
Der zweite Lagertag begann voller Aufregung: Als die Kinder bei der Mattisburg eintrafen, suchte Lovis verzweifelt nach ihrer Tochter Ronja. Sie war in der Nacht spurlos verschwunden. Doch nicht nur Ronja fehlte, auch Birk, der Sohn von Undis, war nirgends zu finden. Widerwillig schlossen sich die beiden verfeindeten Räuberfrauen mit ihren Sippen zusammen, um die beiden Vermissten zu suchen.
Lovis erinnerte sich daran, dass sich Ronja gerne in einem weit entfernten Schuppen zurückzieht. Also machten sich die Borka- und Mattis-Sippe auf den Weg – mit Zug, Bus und zu Fuss führte der Weg nach Abtwil. Und tatsächlich: Im Stall fanden sie Ronja und Birk! Die beiden befreundeten Räuberkinder stellten fest, dass es doch gar nicht so schlimm sei, wenn die Borkas und Mattis gemeinsame Sache machten.
Nachdem die Kinder und Räuber die beiden wiedergefunden hatten, machten sich die Sippen dennoch getrennt auf den Weg zum Mittagsplatz. Dort trafen sie wieder aufeinander und genossen gemeinsam ihr mitgebrachtes Picknick im Wald. Nach dem Essen ging es dann kreativ weiter: Im Wald wurde gebastelt, geschnitzt, gespielt und fleissig Hütten für die Rumpelwichte gebaut.
Zum krönenden Abschluss gab es leckeren Kuchen vom Geburtstagskind, bevor es zurück in die Mattisburg ging. Dort kamen Lovis und Undis zu einer wichtigen Entscheidung: Ab jetzt sollten die beiden Sippen gemeinsam in der Mattisburg leben! Zur Feier des Tages vermischten sie ihre Clangetränke und stiessen gemeinsam an. Zum Zeichen der neuen Freundschaft tauschten die Kinder ihre Abzeichen – von nun an tragen alle sowohl eine Sonne als auch einen Mond.
Ein wunderschöner, harmonischer Tag ging zu Ende, und die Räubersippen sind bereit für die Abenteuer, die noch kommen!
Blog vom Ökumenischen Lager zu Hause: Tag 1.
Natalie Peter
Endlich ist es soweit: Unser Lager zu Hause in Teufen hat begonnen! Am Montagmorgen haben sich alle Kinder voller Vorfreude versammelt, bereit für eine abenteuerliche Woche in der Welt von Ronja Räubertochter. Doch kaum hatten wir uns begrüsst, brach ein Streit zwischen Undis und Lovis aus, der die Kinder sofort in zwei Lager spaltete: die Borka-Sippe und die Mattis-Sippe. Mit viel Spannung wurden die Kinder in die jeweiligen Räuberfamilien aufgenommen und machten sich auf den Weg in ihre jeweilige Burg.
Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Kreativität: In verschiedenen Workshops haben wir Fackeln gebaut, «Tic Tac Toe»-Spiele gebastelt, sowie bunte Schlüsselanhänger und Armbändeli gefertigt. Alle waren mit vollem Eifer bei der Sache.
Zum Mittagessen spielte die Borka-Sippe jedoch einen kleinen Streich und schlich sich heimlich in die Mattisburg – ein Räuberzug, wie er im Buche steht! Zum Glück wurden sie im Trubel nicht bemerkt und konnten in Ruhe das feine Mittagessen geniessen.
Am Nachmittag hatten Undis und Lovis zufälligerweise dieselbe Idee: Die Kinder sollten sich in einer spannenden Räuberprobe beweisen. An verschiedenen Posten wie Messerwerfen, Gegenstände ertasten, durchs Blachentunnel kriechen, aus Fesseln befreien und Getränke erkennen, zeigten die kleinen Räuberinnen und Räuber ihren Mut und ihre Geschicklichkeit. Alle meisterten die Aufgaben mit Bravour!
Zum krönenden Abschluss wurden die Kinder von Undis, Lovis, Ronja und Birk feierlich in ihren Sippen willkommen geheissen. Ein aufregender und ereignisreicher erster Lagertag ging zu Ende – und wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer!