Das Kloster St. Gallen hat einen neuen Brunnen erhalten. Er wurde von Steinmetzmeister Roland Schmitt im Teufner Sandsteinbruch Lochmühle aus einem Stück hergestellt und wiegt 21 Tonnen.
Unter Anteilnahme von viel Publikum, darunter Bischof Markus wurde er am Mittwoch mit einem riesigen Kran von Emil Egger AG in den inneren Klosterhof gehievt.
Nicht nur das Gewicht des neuen Brunnens ist gigantisch: Er hat einen Durchmesser von 4,5 Metern und ist 1,03 Meter hoch. Roland Schmitt hat zusammen mit Mitarbeitern insgesamt fast 2000 Stunden investiert.
Zuerst wurde der riesige Block aus dem Teufner Sandstein geschnitten – Aufwand 980 Stunden – und anschliessend mit einem Aufwand von 947 Stunden bearbeitet.
Roland Schmitt begann damit im vergangenen September und wurde vor wenigen Tagen fertig. Die Firma Schmitt Natursteinwerk AG in Herisau betreibt den Sandsteinbruch in Teufen und war als einzige bereit, den Brunnen aus einem Stück anzufertigen. Alle anderen boten an, ihn aus Einzelteilen zusammenzusetzen.
«Die grosse Herausforderung war es, den richtigen Felsen im Steinbruch auszuwählen», sagte Schmitt gegenüber dem St. Galler Tagblatt . «Er musste eine möglichst gleichmässige Struktur und wenig natürliche Risse haben.»
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Ein Brunnen kommt geflogen. Video: Kath. Konfessionsteil SG
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