Auf der Spur des Meteoriten

09.04.2024 | TPoscht online
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Tag 4

Simone Mayrhofer

Bob kam heute Morgen müde aber glücklich daher gelaufen. Er hatte bis tief in die Nacht über den Büchern aus dem Labor gebrütet und irgendwann herausgefunden, wie man den vielen Buchstaben ihr Geheimnis entlocken konnte.

Tante Mathilda übernahm die Organisation der Entschlüsselungsaktion und schon bald rannten geschäftige Kinder auf der Spielwiese hin und her. Mit Posten konnten sie sich Geld verdienen, um bei Tante Mathilda ein Buch zu kaufen. Am Gruppenplatz ging es dann ans Decodieren. Seite um Seite wurde umgeblättert, Zeile um Zeile abgezählt und Buchstabe für Buchstabe analysiert. Nicht alle Bücher waren zu gebrauchen, aber am Schluss klebten doch einige Zettel mit einzelnen Wörtern auf Tante Mathildas Kartontafel.

Während dem Znüni brachten die Kinder die Worte in die richtige Reihenfolge und siehe da: Der Bösewicht hatte sich beim Schlipf versteckt und wollte sich dort um neun Uhr abends mit seinen Komplizen treffen. Nur hatte er nicht mit den drei ???, den drei !!! und ihrer motivierten Truppe gerechnet. Mucksmäuschenstill schlichen sie sich ans Zelt heran. Justus, Peter und Bob hatten den Dieb mit einem Griff aus dem Zelt gezerrt und in Handschellen gelegt. Glücklicherweise zeigte er aufrichtige Reue und sah ein, dass es eine doofe Idee war, nur für Geld eine ganze Stadt lahm zu legen.

Justus brachte ihn noch vor dem Mittag zum Polizeiposten, so dass nachher alle zufrieden und in Ruhe Zmittag essen konnten. Die drei ??? und !!! freuen sich nun auf einige Tage Ferien, bis wohl schon bald das nächste Rätsel vor der Tür stehen wird.

Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten! Es war wieder einmal ein wirklich tolles Lager!

Tag 3

Simone Mayrhofer

Zum Glück ging Tante Mathilda gestern Nacht nochmals zum Botanischen Garten zurück. Dort fand sie nämlich eine verschlüsselte Nachricht von Justus und Peter. Dann begann der Wettlauf gegen die Zeit. Schliesslich galt es, die beiden Jungs noch vor dem Mittag zu finden, um den Meteoriten nicht eintauschen zu müssen.

Zwischenzeitlich musste sich die Gruppe sogar aufteilen, da Peter und Justus getrennt wurden und nun einzeln Spuren hinterlassen hatten. Kurz nach elf Uhr fand die erste Gruppe Peter im katholischen Kirchturm und nur wenige Minuten später hatte auch die andere Gruppe Justus aus dem reformierten Kirchturm befreit. Die Freude beim Wiedersehen war gross, vor allem bei den drei ???, und auch Tante Mathilda fiel ein kleiner (Kirsch-)Stein vom Herzen als alle wieder vereint waren.

Nachdem sich die grösste Aufregung gelegt hatte, fiel Justus plötzlich ein, dass sie während ihrer Gefangenschaft noch einen weiteren Hinweis aufgeschnappt hatten: einen Zahlencode. Mit diesem konnte die Detektivtruppe endlich den Safe aus dem Wald öffnen. Darin befand sich ein Schlüssel und eine sehr merkwürdige Nachricht, die absolut keinen Sinn ergab.

Für den Moment standen die Ermittlungen gerade still. So kam die Weiterbildung zum Thema «Polizeihund» am Nachmittag gleich gelegen. Beim Abschied hielt der Polizist plötzlich eine Cäsar-Chiffre hoch und meinte, die habe er auf dem Hinweg auf der Strasse gefunden. Was für ein Glücksfall! Damit konnte Bob die seltsame Nachricht vom Mittag im Nu entschlüsseln und endlich war auch klar, wo sich das Labor des Bösewichts befand.

Nach einem kurzen Zvieri ging es los, um das Labor zu besichtigen und mögliche Hinweise und Spuren zu sichern. Marie stellte sich mutig zur Verfügung, um Wache zu stehen und sich bei Gefahr als verwirrte Spaziergängerin auszugeben. Zum Glück musste sie ihre Schauspielfähigkeiten nicht unter Beweis stellen und alle kamen sicher zum Kirchgemeindehaus zurück. Mit im Gepäck waren Proben von seltsamen Pflanzenextrakten, die restlichen Meteoritenteile, Fotos von Fussspuren und etwa zwanzig Bücher, die ein bisschen zu unpassend waren, als dass sie nur zur Dekoration dort standen.

Es fühlt sich langsam so an, als kämen die Ermittlungen morgen zu einem Abschluss.

Tag 2

Simone Mayrhofer

Pünktlich um neun Uhr ging es los mit Zug und Bus zum ersten Schauplatz des Verbrechens, dem Naturmuseum. Nach dem Znüni ging es für die eine Hälfte los mit einer Führung in der Abteilung, wo der Meteorit gestohlen wurde. Die zweite Hälfte durfte in dieser Zeit das Museum auf eigene Faust erkunden. Dann wurde gewechselt.

Simone MayrhoferKurz vor dem Abmarsch überreichte uns der Museumsdirektor noch eine Karte, die er am Tatort gefunden hatte. Auf den ersten Blick erschien die Karte ganz normal zu sein, aber die clevere Detektivtruppe wusste sofort, dass man UV-Schrift nur mit dem richtigen Licht sehen kann. So tauchte plötzlich ein klar umrissenes Gebiet auf der Karte auf, und am Rand des Blattes erschienen merkwürdige Zeichen.

Die Mittagsfeuerstelle lag zufällig im markierten Bereich und noch nie waren alle so motiviert, eine Strecke zu laufen. Dort angekommen, wurden die gefundenen Fussspuren sofort mit Gips gesichert und danach erst Zmittag gegessen. Auch die seltsamen Zeichen am Rande der Karte entschlüsselten die jungen Detektivinnen und Detektive nach einigen Anfangsschwierigkeiten im Handumdrehen. Schnell war klar, dass im Wald noch etwas versteckt sein musste. Mit 40 Kindern war das Gebiet schnell durchsucht und es kamen ein Safe, sowie ein Teil des gestohlenen Meteoriten zum Vorschein.

Nach diesem tollen Fund ging es weiter zum nächsten Tatort im Botanischen Garten. Auch hier wurden wieder Spuren gesichert, Proben genommen und Vermutungen zum Verbleib des Täters besprochen. Dann, kurz bevor es mit dem Bus wieder zum Bahnhof St. Gallen ging, der Schock: Justus und Peter wurden entführt! Morgen um zwölf Uhr mittags sollen die zwei Jungs gegen den Meteoriten eingetauscht werden. Aber wer weiss, vielleicht entkommen die beiden ja noch bevor der Rest der Gruppe sich auf den Tauschhandel einlassen muss.

Tag 1

Simone Mayrhofer

Noch vor dem Mittag erhielt Marie eine Push-Nachricht: Aus dem Botanischen Garten in St. Gallen wurde eine Pflanze entwendet. Könnte es sein, dass die beiden Diebstähle zusammenhängen? Immerhin liegen der Botanische Garten und das Naturmuseum gar nicht so weit voneinander entfernt. Bob versprach, sich über die Mittagszeit schlau zu machen und uns dann zu informieren, was es mit dieser Pflanze auf sich hat.

Bobs Recherchen ergaben Folgendes: In Verbindung mit dem Meteoriten kann die Pflanze hochgiftige Dämpfe entwickeln, die in grossen Mengen sogar eine ganze Stadt lahmlegen könnten. Es war nun also umso wichtiger, bald mit der Lösung des Falls anzufangen.

Den ganzen Nachmittag lang liefen die angehenden Detektivinnen und Detektive durch Teufen und lösten verschiedenste Aufgaben. Sie untersuchten mit der Lupe Fingerabdrücke, übten sich im Morsen, mussten Bomben entschärfen, verschlüsselten Nachrichten mit Geheimschriften und UV-Stiften, lösten Logicals und krochen durch Blachenschläuche.

Sie sind nun also alle mehr als bereit, morgen die beiden Schauplätze des Verbrechens zu besichtigen und dort Spuren und Hinweise zu sichern.

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