In den Schulen von Teufen wird kein Schwimmunterricht angeboten. Warum das so ist, fragen sich Eltern oft, häufig auch neuzugezogene. Das liegt nicht nur daran, dass Teufen kein öffentliches Hallenbad besitzt.
Es liegt auch an der Belegung der umliegenden Hallenbäder. «Die Hallenbäder sind alle ausgebucht », sagt Ursula von Burg, Schulpräsidentin von Teufen.
Im Sommer gehen einige Lehrpersonen mit den Schülern ins Freibad. Dazu brauchen sie ein Rettungsschwimmbrevet und eine Begleitperson. Pro 10 Schulkinder muss eine Betreuungsperson mit Brevet anwesend sein. Diese Regelung gilt auch für Schulreisen ans Wasser.
Privates Hallenbad als Alternative
Als Alternative bietet die Schule während der Wintermonate Schwimmkurse im Therapiebad der Berit Klinik in Niederteufen an. Unter der Leitung von Schwimmlehrerin Conny Kid lernen die Kinder in verschiedenen Lagen zu schwimmen und fühlen sich sichtlich wohl im Wasser.
Alle Kinder sollen schwimmen können
Es sind vorwiegend 1.- und 2.-Klässler, die sich mit Hilfsmitteln im Wasser bewegen und spielerisch mehr Sicherheit gewinnen. Die Kinder scheinen Spass zu haben und profitieren von den kleinen Gruppen und dem überschaubaren Bad.
Der Schule sei es ein Anliegen, dass möglichst alle Teufner Kinder schwimmen lernen, sagt Ursula von Burg, darum unterstützt die Gemeinde die Schwimmkurse in der Berit Klinik finanziell. Alexandra Grüter-Axthammer