Die FDP Teufen lehnt die SSZ-Initiative ab. Foto: Archiv
Im Anschluss an die öffentliche Orientierungsversammlung vom 6. November trafen sich die anwesenden Mitglieder der FDP Teufen zu einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung. Das Thema: Die Parolen für den 24. November. Die FDP empfiehlt den Voranschlag zur Annahme, die SSZ-Initiative zur Ablehnung und beschliesst Stimmfreigabe bei der Glasfaser. Hier die Mitteilung:
Der Voranschlag 2020, welcher erstmals zusammen mit dem Aufgaben- und Finanzplan vorgelegt wurde, wurde gemäss Meinung der anwesenden Mitglieder vom verantwortlichen Gemeinderat Urs Spielmann sachlich, strukturiert und gut verständlich präsentiert. Inhaltlich führte der Voranschlag 2020 nicht zu kontroversen Diskussionen, vielmehr fassten die anwesenden Mitglieder der FDP Teufen einstimmig die Ja-Parole.
Betreffend der Volksinitiative Schiessportzentrum Teufen AR war bei den anwesenden Mitgliedern der FDP Teufen eine Erleichterung spürbar, dass dieses Thema nun den Teufner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Abstimmung vorgelegt wird. Dabei lobten die Anwesenden das Engagement des Initiativkomitees, hingegen wurden trotz des von der Initiative bezweckten Aufschubs der Darlehensrückzahlungen und des jährlichen Unterstützungsbeitrages der Gemeinde in betriebswirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht Zweifel betreffend des längerfristigen Überlebens des Schiesssportzentrums Teufen AR geäussert. Nach einer sachlich geführten Diskussion lehnten die anwesenden Mit-glieder die Initiative mehrheitlich ab.
Beim Investitionskredit über 2,3 Mio. Franken für die Glasfasererschliessung (FTTH) des gesamten Gemeindegebietes waren die anwesenden Mitglieder der FDP Teufen sich am wenigsten einig. Einerseits wurde die Auffassung vertreten, dass die Glasfasererschliessung als Service Public durch die Gemeinde finanziert werden sollte. Andererseits wurde bemängelt, dass die Gemeinde Teufen mit der Glasfasererschliessung zugunsten der Betreiber eine Infrastruktur finanziere, welche nach Auffassung der Gegner eigentlich durch die Betreiber selbst erstellt werden müsste. Nach einer angeregten Diskussion wurde aufgrund des knappen Abstimmungsergebnisses Stimmfreigabe beschlossen. tiz