Bildbericht: Hans Koller
Einsiedeln, Disentis und Bosco Gurin hiessen die „Schulorte“ der 3. Klassen während der letzten Woche. Körperliche Arbeit in der Natur ersetzte Sprachen oder Mathematik.
„Bergbuur, nei danke, vil zstreng!“
Für die 3. Klassen der Sekundarschule bildete schlicht Arbeit den Inhalt der Herbstsonderwoche. Statt Exkursionen und Besichtigungen wurde in und mit der Natur gearbeitet. Grenzen der Belastbarkeit zu erfahren, dies ermöglichte unvergleichliche Erlebnisse mit Einsichten wie: „ Die Arbet immer mache, nei, nie und nimmer chönt i das“.
Mit der Natur unterwegs
Die Klasse 3a setzte die Arbeit früherer Teufner Klassen in Disentis fort. Wanderwege wurde erstellt oder wieder begehbar gemacht. Natur pur konnte beim Pflanzen von rund 1500 Fichten hautnah gespürt werden. Wird wohl später ein ehemaliger Schüler schauen, was aus dieser Pflanzung entstanden ist?
Die Klasse 3b wurde wiederum vom Verein Landschaft Bosco Gurin willkommen geheissen. Es galt Arbeiten zu erledigen, welche im Einklang mit der Erhaltung der Natur und der landwirtschaftlichen Nutzung stehen. So wurden Biotope gepflegt, Alpweiden gerodet, damit sie wieder bewirtschaftet werden können, und traditionelle Waldweiden wurden von Unkräutern und herabgefallenen Ästen gesäubert.
Vielseitig war auch die Klasse 3c in und um Einsiedeln unterwegs. Moore wurden gepflegt, Birken gefällt, Zitterpappeln geschält und schlussendlich auch lästige Brombeersträucher ausgerissen.
Wie erlebnisreich und vielseitig die Woche auch war, viele Lernende waren dankbar, nach den Anstrengungen die Schule wieder körperlich ruhig angehen zu können.
Nachwirken werden sicherlich die gute Stimmung und Kameradschaft an allen drei Orten, stehen doch in der 3. Klasse mit Projektunterricht und den Abschlussarbeiten, wie Theater etc. Aktivitäten an, welche nur mit guter Zusammenarbeit erfolgreich angegangen werden können.