Die Appenzeller Bahnen (AB) verfügen über eine kleine Bussparte. Die geringe Grösse dieses Geschäftszweiges hat die AB dazu bewogen, die Fahrleistungen auszuschreiben. Nach Auswertung der Offerten erhält PostAuto den Zuschlag, wie die Appenzeller Bahnen mitteilen.
Der Verwaltungsrat der AB hat entschieden, das Busangebot der AB auszulagern und öffentlich auszuschreiben. Die Bussparte der AB ist mit zwei Bussen und rund fünf Mitarbeitenden relativ klein. Eine Vergabe des Fahrauftrages an eine grössere und spezialisierte Unternehmung ist aus Sicht der AB sinnvoll.
PostAuto mit dem wirtschaftlich besten Angebot
Die bestehenden Fahrleistungen wurden in einem öffentlichen Verfahren ausgeschrieben. Es hat sich gezeigt, dass die eingegangenen Angebote günstiger sind, als die bisherige Eigenproduktion der AB.
Nach Auswertung aller Offerten hat PostAuto das wirtschaftlich beste Angebot eingereicht. Am 29. April 2016 hat der Verwaltungsrat der AB den Zuschlag an PostAuto erteilt. Ab dem 1. Juli 2016 wird demzufolge PostAuto das Busangebot der AB fahren.
Die Mitarbeitenden der AB werden von PostAuto weiterbeschäftigt. Die beiden Busse der AB werden ebenfalls übernommen. Die Konzession und die Marktverantwortung für die Buslinien verbleibt bei den AB.
Nicht betroffen von diesen Änderungen ist die Auto- und Busgarage der AB in Heiden. Diese steht weiterhin für alle Unternehmen und Kundinnen und Kunden zur Verfügung.
Folgende Fahrleistungen werden künftig von der PostAuto angeboten:
- Linie Teufen-Speicherschwendi
- Fahrplanmässige Bahnersatzleistungen auf den Linien Altstätten-Gais und St.Gallen
- Appenzell-Wasserauen
- Nachtbusse nach Trogen und Appenzell