Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat das Konzept Palliative Care genehmigt. Die Massnahmen aus dem Konzept stellen die künftige palliative Versorgung im Kanton sicher.
Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. In verschiedenen Ausserrhoder Gemeinden wird Palliative Care bereits angeboten; es bestehen lokale Netzwerke (so in Teufen. Red.) oder solche, die sich im Aufbau befinden.
Um die palliative Versorgung im ganzen Kanton auf gutem Niveau anbieten zu können, hat das Departement Gesundheit und Soziales ein entsprechendes Konzept erarbeitet; dies gemeinsam mit Palliative Ostschweiz, den Leistungserbringenden, dem Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden, den beiden Landeskirchen, den Branchenverbänden und der Gemeindepräsidienkonferenz.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat nun das Konzept zur Umsetzung der Palliative Care im Kanton genehmigt. Die notwendigen Mittel sollen im Rahmen des Voranschlags 2018 genehmigt werden. Die im Konzept formulierten Ziele und Massnahmen werden gestaffelt realisiert und finanziert. Dazu wurde eine erste Auswahl getroffen, die 2018/2019 umgesetzt wird:
- Die Vernetzung der Leistungserbringer in der palliativen Grundversorgung sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit werden durch drei regionale Palliative Care Foren im Vorder-, Mittel- und Hinterland sichergestellt;
- ein palliativer Brückendienst (mobiler Palliative Care Dienst) steht rund um die Uhr für schwerstkranke und sterbende Menschen zur Verfügung;
- Personen erhalten bei Bedarf uneingeschränkt Zugang zu einem Pflegeplatz in einem Sterbehospiz;
- Personen mit direktem Patientenkontakt werden stufengerecht ausgebildet.
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