Hans Koller
Anlässlich des Stamms der FDP im Alterszentrum Gremm stellte sich Nationalratskandidat Matthias Tischhauser den Mitgliedern vor und überzeugte mit kompetenten Antworten auf kritische Fragen.
Der politische Alltag im Kanton Appenzell hat es in diesem Herbst in sich, Nationalratswahlen haben eine Intensität angenommen wie kaum zuvor. Zudem steht mit der Abstimmung zu Gemeindestrukturen wohl eine «Jahrhundertabstimmung» an, mit der über die Organisation der Gemeinden entschieden wird.
Einleitend drückte sich der Unternehmer Matthias Tischhauser aus Gais klar aus. Der Kanton Appenzell ist reif für einen Wandel. Mit seiner Vielseitigkeit wird es ihm gelingen einen grossen Teil der Bevölkerung in Bern vertreten zu können. Als Unternehmer in einem hart umkämpften Weltmarkt kennt er die Bedürfnisse der Wirtschaft. Am Stamm war dies auch eines der ausführlich diskutierten Themen. Er will sich aktiv für Rechtssicherheit im europäischen Handel einsetzen, Europa ist unser wichtigste Handelspartner. Wenn nicht zeitnah bilaterale Verträge unterzeichnet werden können, gerät die Schweiz auf vielen Ebenen ins Abseits. Beispielsweise ist die Schweiz ohne Verträge auch dem europäischen Strommarkt ausgeliefert und kann ohne Strommarktabkommen unsere Energiesicherheit bei einer Mangellage nicht mehr sichern.
Weiter ging Tischhauser auch auf die inländische Wirtschaft ein. Für stabile Verhältnisse müssen liberale Werte gestärkt werden, denn Referenden und Initiativen gefährden unser über Jahrzehnte gewachsene Erfolgsmodell.
Tischhauser ist weiter besorgt über das politische Desinteresse der Altersgruppe 18 bis 24. In Gais hat er mit Erfolg die Plattform G auf die Beine gestellt. In regelmässigen Veranstaltungen wird die Politik einer jüngeren Altersgruppe näher gebracht.
Als Lieblingsbeschäftigung nennt Tischhauser das Zeughaus Teufen. Als Präsident des Stiftungsrates sieht er das Zeughaus Teufen als Leuchtturm in der Ostschweizerischen Kunstlandschaft. Zusätzlich engagiert er sich im Stiftungsrat des Textilmuseum St.Gallen.
Eindrücklich ist auch Tischhausers soziale Tätigkeit. Seit 15 Jahren engagiert er sich in der Aids Hilfe Appenzellerland, weiter ist er im Vorstand des Vereins Energie AR/AI, einer Kooperation zwischen Kanton, Wirtschaft und Privaten zur Förderung von erneuerbaren Energien aktiv. Die TISCA Tischhauser Stiftung setzt sich seit Jahrzehnten für soziale und kulturelle Anliegen im Kanton ein.
«Vor der Veränderung kommt der Mut». Matthias Tischhauser hat mit seiner Kandidatur Mut bewiesen und er kämpft für Veränderung, indem er sich einer sehr herausfordernden Aufgabe stellt und exponiert, so hat Tischhauser an diesem Morgen bei der FDP Teufen eine überzeugende Visitenkarte abgegben.