Bildbericht: Aline Auer
Im Anschluss an den Gottesdienst vom 18. Februar lud die Kirchgemeinde ein zu einer Orgelmatinee mit der neuen Organistin Andrea Jäckle. Sie begeisterte mit Werken von J.S. Bach, J.G. Walther, Max Reger und Johannes Brahms.
Es war für Andrea Jäckle, die am 1. Januar 2018 die Nachfolge von Wilfried Schnetzler in der evangelisch-reformierten Kirche angetreten hat, sichtlich und hörbar eine Ehre und Freude, ihr Orgelspiel zu Beginn ihrer Tätigkeit auch ausserhalb eines Gottesdienstes erklingen zu lassen.
Die junge Organistin, welche vor kurzem ihr Masterdiplom im Fach Orgelmusik erworben hat, spielte mit grossem Können, mit viel Musikalität und Hingabe bekannte und weniger bekannte Orgelstücke für die Passionszeit. Sie wählte bewusst Werke aus verschiedenen Stilepochen, von J.G. Walter, Bach, Brahms bis Reger, welche die Zeit des ausgehenden 17. Jh. bis zum Beginn des 20. Jh. abdecken, um hörbar zu machen, was den Komponisten im Zusammenhang mit Ostern wichtig war.
Im Werk von Walther „ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ wurde das Lämmlein förmlich hörbar, während das Stück von Reger die Zuhörer mit der Mächtigkeit seines Ausdrucks beeindruckte.
J.S. Bach, als auch heute noch unangefochtener Meister der Orgelmusik, war mit dem Präludium und der Fuge in h-moll (BWV 544), dem Leipziger Choral (BWV 656) sowie einem Stück aus dem Orgelbüchlein (BWV 618) zu hören.