Bildbericht: Brigitta Schmid
Nach drei abwechslungsreichen Jahren hat Pastoralassistent Eric Petrini die katholische Pfarrei Teufen – Bühler – Stein verlassen. An einem Gottesdienst in Bühler wurde er feierlich verabschiedet.
Gemessen an den Voten des Abends, war es alles andere als eine langweilige Zeit, die er – aus Zürich kommend – im Appenzeller Mittelland verbracht hat. Davon wussten Pfarreileiter Stefan Staub, die Vertreterin der Elterngruppe Natalie Enzler, aber auch Eric Petrini selbst zu berichten. Ein anschliessender Apéro gab noch einmal allen die Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen und die gemeinsame Zeit gemütlich ausklingen zu lassen.
In seiner umtriebigen Art hat sich Eric Petrini in Bühler von Anfang an mit viel Elan in seine Arbeit, aber vor allem auch in neue Projekte gestürzt. Dabei hat er sich Weggefährten gesucht und gefunden und vor allem auch zu motivieren gewusst.
„Bouillon in der Welt“
Einige davon kamen am Abschiedsgottesdienst zu Wort. Sie betonten die temperamentvolle, individuelle Art von Petrini, der es vermocht hatte, in Bühler einige Projekte zu initiieren und im Pfarrei- und Gemeindeleben zu verankern.
Pfarreileiter Stefan Staub betonte die gute Vernetzung und das soziale Engagement von Petrini und er erwähnte auch seine Liebe zum Detail und ein gutes Gespür für Nischen am Rand der Gesellschaft, die er verstanden hat, für seine Projekte zu nutzen oder einfach auszufüllen.
Pfarreiratspräsident Christoph Würmli lobte Petrinis klaren Fokus auf den Menschen und sein Engagement für sie. So sei es ihm gelungen, zusammen mit anderen einen Sprachkurs für Flüchtlinge ins Leben zu rufen. Aber auch das „Kafi 55“ gäbe es nicht ohne Eric Petrini, zeigte sich Würmli überzeugt.
Der Name Petrini bürgte einfach für lebendige Begegnungen und einen gegenseitigen Austausch. Dafür und für seinen Einsatz in der Pfarrei sprach Würmli Petrini einen speziellen Dank aus. Stefan Staub schloss mit dem Wunsch, allfällige schwierigere Erfahrungen möchten Petrini in seinem neuen Arbeitsumfeld in Gossau als “Treppentritt“ aufwärts und Entwicklungshilfe im lebendigen Miteinander dienen.
Familiensache
Natalie Enzler von der Familiengruppe betonte den Elan und die Phantasie, die Eric Petrini in verschiedene Familienanlässe gesteckt hat. Sie ist überzeugt, dass sein Wirken in diesem Bereich in der Gemeinde ganz viele bunte Spuren hinterlassen hat, die weiter zu begehen vielen Freude machen werden. Seine kreative Seite habe andere inspiriert und Projekte wie den Marroniabend zum ersten Advent oder die Bettagswanderung zu lebendigen Begegnungsorten gemacht.
Im Namen der gesamten Elterngruppe bedankte sie sich bei Petrini und übergab ihm mit den besten Wünschen für eine erfüllte Zukunft ein Bilderbuch, das von Bühlerer Kindern mitgestaltet wurde.
Musikalisch begleitet wurde dieser letzte Gottesdienst mit Eric Petrini vom Duo „Owns and Covers“. Ihre vielseitigen musikalischen Einlagen, von rockigen, über jazzige bis hin zu Blues-Melodien, begeisterten die Anwesenden und auch den scheidenden Pastoralassistenten.
Eric selbst bezeichnete seine Zeit in Bühler als intensiv, abwechslungs- und lehrreich. Er bedankte sich bei den Menschen aus der Gemeinde für den freundschaftlichen Kontakt und zeigte sich gleichzeitig zuversichtlich, auch in Zukunft das eine oder andere gemeinsam anpacken zu können. Ganz im Sinne des Wunsches, den auch Christoph Würmli geäussert hat: eine lebendige Kirche mit offenen Türen für alle Menschen zu haben und zu leben.
