Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer
Stolz zeigen die Erstklässler ihre Schulrucksäcke, einige grössere Kinder wechseln von den kleineren Schulhäusern im Dorf und Gählern ins Landhaus oder starten neu in der Sekundarschule. Neu eingeführt wird ab diesem Schuljahr der Lehrplan 21.
Wie in vielen anderen Orten der Schweiz, begann heute auch in Teufen wieder der Schulalltag.
Schulzimmer im Freien
Für vier Kinder ist dieser Tag in doppeltem Sinne etwas ganz Besonderes: ihr „Schulzimmer“ befindet sich nämlich im Steinegger Wald. Am Morgen treffen sich vier Kinder und Luzia Schär, die Kindergartenlehrperson, für den ersten Tag im Waldkindergarten.
Es sind die «grossen» Kindergartenkinder, sie wechseln vom «normalen» Kindsgi in den Waldkindergarten.
Am Nachmittag geht es dann auch für die «Kleinen» los.
Vierzehn Kinder starten dieses Jahr im ersten Volksschul-Waldkindergarten der Region. Vom alten Feuerwehrhaus geht es mit dem Postauto in den Steinegger Wald. Dort haben die Kinder bereits vor den Sommerferien gemeinsam mit ihren Familien und den Lehrerinnen das Waldsofa gebaut, und so wissen sie auch schon ein wenig, was sie im Wald erwartet.
Gleich werden die Kindgsistreifen aufgehängt und die Rucksäcke deponiert. Auch einige Eltern begleiten ihre Schützlinge. Gemeinsam mit Luzia Schär und der zweiten Lehrperson, Silvia Mauderli erkunden die Kinder den Wald, bauen Zwergenhütten und suchen nach Rehen.
Im Schulhaus Gählern sind nicht nur die sechs Kinder der ersten Klasse nervös. Carina Karge hat heute ihren ersten Schultag in Teufen und verrät den Kindern, dass auch sie ein wenig nervös war.
Im Landhaus begrüsst der Schulleiter Oliver Menzi die Lehrpersonen, Schulhauswarte und die exakt 130 Schülerinnen und Schüler.
Gemeinsam seien sie auf dem Weg und symbolisch dafür, darf jedes Kind ein Stück des Weges kreieren mit dem eigenen Namen und einer hübschen Verzierung. Die Wegstücke wurden zusammengeführt und durchs das Schulhaus Landhaus gelegt.
