Nach dem Hammerschlag: Bauleiter Roger Wälchli im Gespräch mit Gemeindepräsident Reto Altherr, Kyril Hörler, Hörler Tiefbau, Ariane Jenny, Leiterin des Besuchsmanagements von A.Vogel, und Prof. Paul Schönsleben, VR-Präsident der Bioforce AG. Bild: zVg
Hammerschlag statt Spatenstich: Mit ordentlich «Wumms» wurde am Freitag, 18. Januar 2019, der Startschuss für das Bauvorhaben der Stiftung A.Vogel auf dem Hätschen in Teufen gegeben. Prof. Paul Schönsleben, VR-Präsident der Bioforce AG in Roggwil/TG und der Teufner Gemeindepräsident Reto Altherr, durften im ehemaligen «Haus Buff» symbolisch Scheiben und Wände einschlagen.
Auf dem Hätschen oberhalb von Teufen, dem historischen Ort, an dem der Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel (1902 – 1996) gewirkt hat, will die Alfred-Vogel-Stiftung ein modernes Besuchszentrum realisieren. Der Grundriss des Gebäudes beträgt 22 auf knapp zehn Meter und es hat zwei Unter- sowie drei Obergeschosse. Mit dem Bau soll so schnell wie möglich begonnen werden. Ziel ist die Eröffnung des neuen Zentrums im Mai 2020. Das gesamte Gelände soll künftig behindertengerecht sein. Im neuen Gebäude selbst werden die Drogerie und ein grosszügiges Foyer ihren Platz finden. Das Foyer dient als Ausbildungs- und Seminarraum. Vorgesehen sind zudem drei Wohnungen. Auch die Neugestaltung des Gartens ist projektiert.
An Stelle des Wohnhauses «Buff» entsteht ein zeitgemässes Besucherzentrum, das Anfang und Ende eines neu konzeptionierten Rundganges durch die gesamte Anlage auf dem Hätschen wird. Die Baubewilligung liegt seit Juli 2018 vor. Gemeindepräsident Reto Altherr zeigte sich überzeugt, dass nun, gemeinsam mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, eine gute bauliche Lösung gefunden wurde. Der Neubau soll – anstatt wie ursprünglich vorgesehen im Stil eines traditionellen Appenzeller Bauernhauses – klar als Gewerbebau in Form eines «Heidenhauses» erkennbar sein. Insgesamt investiert A.Vogel einen namhaften Millionenbetrag in das Bauvorhaben.
«Vorgearbeitet» hat bereits die Gemeinde und in den vergangenen Monaten die Zufahrtsstrasse ausgebaut. Sie wurde etwas verbreitert und zugleich die Kuppe etwas abgeflacht, was besonders im Winter für bessere Befahrbarkeit sorgt. Es können jetzt zwei Fahrzeuge kreuzen und auch für Busse wird die Zufahrt einfacher. pd/tiz