Mit orangen T-Shirts sind sie in Teufen unterwegs. Fürs Essen mähen sie den Rasen oder waschen Autos. Dafür haben die Jugendlichen sogar schulfrei bekommen. Nun fertigen sie eifrig die einzelnen Posten für den Erlebnisweg in Teufen an.
Alexandra Grüter-Axthammer, Bildbericht
Aus Teufen, Bühler und Gais beteiligen sich 21 Kinder und Jugendliche an dem Freiwilligenprojekt.
Die Mädchen und Buben sind zwischen sieben und dreizehn Jahre alt, und sie sägen, malen, schneiden und kleben eifrig. Alle arbeiten an den einzelnen Posten für den geplanten Erlebnisweg. Bereits am Sonntag um 17.00 Uhr soll er fertig sein – eben nach 72 Stunden.
Die Chügelibahn wird im Werkraum der Sekundarschule Hörli hergestellt. Von Hand wir das Hartholz geschliffen und die Rinne für die Kugel ausgenommen. Eine anstrengende Arbeit, die von den Jugendlichen erledigt wird. So hat es für jede Altersstufe spannende Arbeiten.
72 Stunden Freiwilligenarbeit bezieht sich auf den sichtbaren Teil der Aktion. Wie viel Vorarbeit die Abteilungsleiterin Salome Germann und ihre Kolleginnen geleistet haben, ist dabei nicht zu sehen. Ausser dem Besorgen des Materials gab es viel zu telefonieren und zu organisieren.
Viel Sympathie
«Das ganze Freiwilligenprojekt soll ohne Geld erstellt werden», sagt Salome Germann. Auch die Gemeinde musste ihr Einverständnis dazu geben. «Alle Leute haben mega nett reagiert und uns unterstützt.» Man spürt dabei die Freude und Begeisterung über die wohlwollenden Zuwendungen der Leute.
Auch die Spender erfuhren erst gestern, wofür sie ihr Holz, ihre Stoffe und Seile zur Verfügung gestellt haben. Der Erlebnisweg wird nach dem Erstellen vom Cevi Teufen weiter unterhalten und in Stand gestellt, so dass er möglichst lange gut erhalten bleibt.
