Der Gewerbeverein Teufen (GVT) nominiert für die Vakanzen im Gemeinderat Katja Diethelm Bruhin, Pascale Sigg-Bischof und Marco Sütterle und ist überzeugt, fähige Kandidaten für die neuen Herausforderungen empfohlen zu haben. Für den vierten Sitz wurde Wahlfreigabe beschlossen.
Die Initiative «Fakultatives Referendum für Sondernutzungspläne» sei, analog der letzten Empfehlung, erneut abzulehnen. Dem Kredit für die Sanierung der Bubenrütistrasse soll zugestimmt werden.
Am Mittwochabend, 10. Februar 2016 tagten die GVT-Mitglieder im Foyer des Lindensaals. Die von den Parteien, den Einwohnervereinen und dem Gewerbe organisierte Wahlveranstaltung vom 28. Januar 2016 bot den Kandidaten die Möglichkeit, sich persönlich vorzustellen. Die GVT-Mitglieder nominierten aufgrund von fachlichen Kompetenzen und persönlichen Eigenschaften sehr deutlich folgende Kandidierende für die kommunalen Ergänzungswahlen vom 03. April 2016.
In den Gemeinderat:
– Katja Diethelm Bruhin, Mitglied GVT und FDP Teufen
– Pascale Sigg-Bischof, GVT nah, parteilos
– Marco Sütterle, FDP Teufen
In die Geschäftsprüfungskommission:
– Yannick Frauenknecht, parteilos
– Matthias Kuratli, Mitglied GVT
– Beat Ringer, FDP Teufen
GPK-Präsidium
Gemäss Pressemitteilung der FDP, verzichte der Nichtnominierte zugunsten des anderen auf eine Kandidatur. Nichtsdestotrotz brachten beide Kandidaten die für das GPK-Präsidium geforderten Fähigkeiten und entsprechende Erfahrung mit. Folglich schliesst sich auch der GVT der Empfehlung an, Willi Staubli, FDP Teufen als GPK-Präsidenten zu wählen.
Ein klares Nein zur Initiative «Fakultatives Referendum für Sondernutzungspläne»
Bereits vor rund eineinhalb Jahren bezog der Gewerbeverein Teufen zur Initiative «fakultatives Referendum für Sondernutzungspläne» Stellung. Zwischenzeitlich war es ruhig um die Initiative und die (Um)-Gestaltung des Thürer-Parks und den damit verbundenen Eingriffen in das Teufner Ortsbild geworden.
Nun greift das Initiativkomitee um Rosmarie Nüesch den Vorstoss erneut auf. Im Rahmen der Nominierungsveranstaltung trugen Reto Moggi und Sascha Koller die Vision und Absichten der Initiative dem GVT vor. Trotzdem bleibt der GVT der klaren Meinung, die Initiative sei aus den folgenden Gründen abzulehnen:
– Bereits zum jetzigen Zeitpunkt bestehen weitreichende Anforderungen an die Ästhetik von Bauvorhaben in der Gemeinde Teufen. Für die fachliche Beratung der Baubewilligungsbehörde in Bezug auf die Ortsbildgestaltung, besteht das «Fachgremium für Architektur und Ortsbildberatung Teufen» (FAOT).
– Die Initiative läuft Gefahr, einen unschönen Einzelfall (Rodung des Thürer-Parks) zu verallgemeinern. Deshalb gilt es zu vermeiden, dass sich die Kausalität der Ereignisse dieses Falles auf die optimalen Rahmenbedingungen, das gute Image des (Wohn)-Ortes Teufen sowie auf künftige Bauvorhaben und folglich auch auf die damit verbundenen Arbeits- und Ausbildungsplätze, auswirkt.
– Im Jahr 2018 wird voraussichtlich dasselbe Anliegen auf kantonaler Ebene erneut aufgegriffen. Die Gemeinde Teufen sollte in dieser Sache keine Vorreiterrolle einnehmen.
Ein deutliches Ja zur Sanierung und Asphaltierung Bubenrütistrasse
Ohne grosse Debatte wurde der Kredit für die Sanierung und Asphaltierung der Bubenrütistrasse zur Annahme empfohlen. Aufgrund der teils intensiven Unterhaltsarbeiten und dem gleichzeitigen Ersatz der Wasserversorgungsleitung ist es sinnvoll, die Sanierung der Strasse ebenfalls in Angriff zu nehmen.
pd.
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