
Hans Bucher musste seinen erlernten Beruf als Seilbaggerfahrer wegen starker Rückenschmerzen nach 34 Jahren aufgeben. Da war er sehr froh, dass er die Stelle als Schulbusfahrer bei der Firma Paul Studach übernehmen durfte. Nach zehn Jahren unfallfreier Fahrt ging er heute in Pension.
Bei unserem Besuch vor ein paar Tagen führte er uns voller Stolz sein neues Gefährt vor, das über ein eingebautes Telefon und Gegensprechanlage sowie eine automatische Schiebetüre verfügt. Auf seiner Tour sind ihm bis zu 18 Schüler und Schülerinnen anvertraut. Am Morgen und kurz nach Mittag fuhr er die Schulkinder vom Schwanen, über Battenhus und Jonenwatt zur Schule in Niederteufen. Kurz vor Mittag und nach Schulschluss am Nachmittag ging’s in umgekehrter Richtung wieder nach Hause.
Verantwortungsvolle Aufgabe
Die Kinder durften Hans mit dem Vornamen ansprechen. Das schaffe Vertrauen für die täglichen Fahrten mit ihm, meint er. Das Fahren machte ihm viel Freude, auch wenn er manchmal bei einzelnen Kindern seine strengere Seite zeigen musste. Vor allem dann, wenn diese wiederholt störten oder wenn es zu groben Pöbeleien kam. Dann konnte es vorkommen, dass eine Woche «zu Fuss gehen» angesagt war.
Mitte Februar ist Hans Bucher 65 Jahre alt geworden. Er freut sich darauf, sich nun vermehrt seinem Hobby widmen zu können, dem Bemalen von Gartenzwergen.
Foto: MW