Die Seilkrananlage hat der Forst – Unternehmer gleich selber mitgebracht. Einmal aufgestellt, kann sie bis zu vier Baumstämme gleichzeitig über eine Distanz bis zu mehreren hundert Metern in die Höhe bringen. Dieser Tage ist die Seilbahn im Jonenwatt im Einsatz.
Gemeindeförster Thomas Wenk und seine Forstwarte und Lernenden sind froh um diese Einrichtung. Konventionelles Rücken über so lange Distanzen wäre in dieser Steillage schwierig, zeit – und kostenintensiv; der Jungwuchs und der Waldboden würden durch die schweren Maschinen beeinträchtigt. Kleiner Nachteil der Seilbahn: Es muss eine Schneise in den Wald geschlagen werden, damit es Platz gibt für den luftigen Transport des geschlagenen Holzes.
Der Gemeindeförster erinnert daran, dass Teufen einen hohen Anteil an Schutzwald hat. Hier im Jonenwatt schützt er die Bahnlinie und die Kantonsstrasse zwischen Riethüsli und Lustmühle. Pflege und Unterhalt dieses Waldes sind hier von existenzieller Bedeutung.
Das geschlagene Holz kann an Sägewerke in der Region verkauft werden. Zusätzlich wird die Pflege des Schutzwaldes von Bund und Kanton mit Finanzhilfen unterstützt. Was nicht sägefähig ist, wird gehäckselt und gelangt in die Häckselhalle und von dort in die Heizzentrale im Unteren Gremm. Damit wird der Nachhaltigkeit Rechnung getragen. EG