Zwei Neue im Gemeinderat?

22.03.2023 | Nerina Keller
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Nerina Keller

Der Gemeinderat wird zukünftig noch aus sieben Mitgliedern bestehen. Für die beiden frei werdenden Sitze stellen sich zwei Kandidaten zur Verfügung. Bekommen sie die nötigen Stimmen, werden sie am 16. April im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen zu Mitgliedern des Gemeinderats ernannt. 

Hinweis: Mehr über die Kandidaturen für den Kantonsrat erfahren Sie hier. Die wieder antretenden Gemeinderatsmitglieder finden Sie hier. 

Samuel Fischer




  • 27 Jahre

  • Oberstufenlehrperson in Altstätten

  • ledig

  • Politische Erfahrung: Komitee «Teufen mit Zukunft»


Was hat Sie zu Ihrer Kandidatur bewogen? Welche Rolle spielte dabei die neue Gemeindeordnung bzw. die Reorganisation des Gemeinderates?

Mein Mitwirken in den jüngsten Ortsdurchfahrtsdiskussionen hat einen grossen Teil dazu beigetragen, mein politisches Interesse zu wecken und mich aktiv für die Gemeinde einzusetzen. Die neue Gemeindeordnung hilft hierbei auch, dass durch die Verteilung der Aufgaben auf weniger Köpfe eine höhere Professionalität erreicht werden kann. Dadurch kann die Stellung der Gemeinderäte gestärkt werden. Die angestrebte Digitalisierung auf Gemeindeebene begrüsse ich sehr, denn sie hat bereits in der Schule Einzug gefunden und ich profitiere davon. Die neue Gemeindeordnung hilft ausserdem, in umweltbezogenen Themen fortschrittlicher und überzeugt zu handeln.

Eine der ersten Aufgaben des neuen Rats wird die Verteilung der Ressorts sein. Welches würde Sie speziell interessieren?

Meinem Erfahrungs- und Berufsprofil entsprechend liegt mein Interesse bei der Kinder- und Jugendkommission. Allerdings ist momentan noch nicht bekannt, wie die Ressorts nach der Reorganisation aufgeteilt oder neu begründet werden. Darum bleibe ich offen und interessiert, mich in die ressortspezifischen Themen einzulesen.

Der Rat wird voraussichtlich auch in Zukunft eindeutig von der FDP und Männern dominiert. Müsste sich das ändern?

Ich wage keine Prognose abzugeben. Es bleibt zu beachten, dass eine Kandidatur für den GR freiwillig ist. Jede Partei sollte also zwanglos ihre, für das Amt entsprechend geeignetsten, Personen vorschlagen. Ausserdem bleibt es jedem/r Bürger/in, auch ohne jegliche Interessen- oder Parteibindung unbenommen, sich selbst für eine Gemeinderatskandidatur aufzustellen.

Abgesehen von der ODT-Diskussion: Welche Themen werden Teufen in der kommenden Legislatur beschäftigen?

Brandaktuell stehen das Finanzausgleichsgesetz und die Gemeindefusionen im Zentrum. Auch das Konzept des ÖV-Regionalverkehrs wird Thema sein und gerade für mich als ehemaliger Bademeister wird die neue Strategie des Freibads Teufen spannend werden.

Urs Frei




  • 62 Jahre

  • dipl. Wirtschaftsprüfer

  • zwei erwachsene Kinder

  • Politische Erfahrung: Im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit, GPK-Mitglied einer ehemaligen Wohngemeinde


Was hat Sie zu Ihrer Kandidatur bewogen? Welche Rolle spielte dabei die neue Gemeindeordnung bzw. die Reorganisation des Gemeinderates?

Ich lebe seit bald 20 Jahren mit meiner Familie im attraktiven Dorf Teufen. Wir reden oft über Politik in der Familie, und ich interessiere mich für die Themen der Gemeinde seit vielen Jahren im Rahmen meines Berufes und möchte mich nun in der Exekutive engagieren.

Eine der ersten Aufgaben des neuen Rats wird die Verteilung der Ressorts sein. Welches würde Sie speziell interessieren?

Ich kann mir bei der Verteilung der Ressorts jedes bestens vorstellen. Eine Präferenz habe ich keine.

Der Rat wird voraussichtlich auch in Zukunft eindeutig von der FDP und Männern dominiert. Müsste sich das ändern?

Das Dorf Teufen ist eine FDP-Hochburg, was auch viele Vorteile mit sich bringt. Bisher waren die Frauen im Gemeinderat sehr gut vertreten, und dies gilt es wieder anzustreben. Viel wichtiger als die Parteizugehörigkeit sind bei der Ausführung dieses Amtes die Kompetenzen, die eine Gemeinderätin und ein Gemeinderat mitbringt.

Abgesehen von der ODT-Diskussion: Welche Themen werden Teufen in der kommenden Legislatur beschäftigen?

In der kommenden Legislatur werden uns unter anderem die Neugestaltung des Ausserrhoder Finanzausgleichs, die erneuerbaren Energien sowie die Umsetzung der Altersstrategie beschäftigen.

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