Der Jahrmarkt hat wieder seine Stände und Bahnen aufgestellt. Wer durch den mittelalterlichen Turmbogen spaziert, staunt über allerlei Skurriles.
Von der schön ausgestellten Schmiede zu Fuchsfellen und Totenschädel, gibt es einiges zu entdecken.
«Wirklich wie an einem Mittelalterfest», sagt eine Besucherin und sie habe schon andere Feste in grösseren Städten besucht.
Den Besuchern gefallen die bodenständige Stimmung und auch die witzigen Ideen für Spiele aller Art. Eltern und Kinder versuchen gemeinsam Eier zu knacken, Heusäcke zu werfen und besichtigen das eingerichtete Zeltlager und die ausgestellten Accessoires von der Heerschar Caligatus Feleus (gestiefelter Kater), das sind professionelle Veranstalter von Mittelalterfesten.
Natürlich tummeln sich einige mittelalterlich gekleidete Damen und Herren, Ritter und Knappen mit ihren Werkzeugen und Waffen auf dem Platz.
Für die Besucher gibt es jede Menge mittelalterliche Wettkämpfe und Spiele zum Ausprobieren.
Besonders häufig werden die Katapulte, welche einige Jugendliche selber gefertigt haben, benutzt.
Die Kinder können sich bei verschiedenen Spielen KJAT Taler verdienen und damit Getränke oder Pizza kaufen.
Die Pizza wird von den Jungs der Pfadi zubereitet und im eigenen Ofen gebacken.
Wer möchte kann aus Speckstein einen Dinosaurier feilen oder einen Anhänger für den Hals kreieren.
Doch nicht nur das spielerische Angebot und das Essen versetzen die Besucher in eine andere Zeit, auch die Klänge der Musikanten unterstreichen die Stimmung auf dem Platz.
Auch der Abend scheint vielversprechend zu werden, für das Lagerfeuer ist alles bereit und die Taverne lädt an einem lauen Sommerabend zum gemütlichen Beisammensein ein.