Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer
Seit Freitagmittag um 14.00 Uhr herrscht wieder reger Betrieb auf dem Zeughausplatz und im Zeughaus.Heute morgen um 9 Uhr geht es weiter.
Für einige ist der Bring- und Holtag ein Grund, in den Keller oder den Estrich zu steigen und sich von Ungebrauchtem zu verabschieden. Andere nutzen die Gelegenheit für einen Spaziergang ins Zeughaus, um ein wenig zu schmökern und eigentlich lieber nichts zu kaufen, aber dann doch eine Kleinigkeit nach Hause zu tragen – oder wie ein Besucher sagte:«Wir brauchen ja auch nächstes Jahr wieder etwas, das wir bringen können.»
Die Guggämusig Südwörscht verkauft Kaffee und Kuchen und vor dem Zeughaus gibt es Würste zu kaufen.
Rundum herrscht fröhliche Stimmung und es gibt einige lustige Entdeckungen, unter anderem bei den alten Schallplatten. Aber auch die alten Postkarten werden bestaunt.
Vieles mutet nostalgisch an, aber auch ungebrauchte Gegenstände landen im Zeughaus und wechseln den Besitzer oder die Besitzerin.
«Schön wenn es noch jemandem nützlich ist», sagt Monika Hauri und lädt ihr altes Velo aus und Skier, die nicht mehr benötigt werden.
So sehen es die meisten Besucher des Bring- und Holtages. Bereits am Freitagnachmittag fahren laufend Autos vor dem Zeughaus vor mit gefüllten Kofferräumen.
Die Mitarbeiter des Bauamtes entscheiden, welche Gegenstände in den Verkauf gehen und welche gleich entsorgt werden.
Raphael Senn vom Bad Sonder fährt mit einem ganzen Anhänger vor, voll mit alten Stühlen. «Sie werden schon lange nicht mehr gebraucht, sind aber noch in gutem Zustand», sagt er.
Es werden gut erhaltene Gegenstände entgegengenommen und zum Verkauf angeboten, Unbrauchbares wird gegen Gebühr entsorgt.
Aber es wird nicht nur angeliefert. Vieles wird bestaunt und einige Gegenstände finden schnell eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer.
Und wer nun auch noch etwas bringen oder holen möchte kann dies heute von 9.00 – 14.00 Uhr erledigen. Wiederum bewirtet die Guggemusig Südwörscht die Kunden und führt den Verkauf im Zeughaus.