
Dieses Jahr erhalten dreizehn Ausserrhoder Gemeinden Gelder in Höhe von 10 Millionen Franken aus dem kantonalen Finanzausgleich. Finanziert werden diese Ausgleichszahlungen durch einen Kantonsbeitrag von 4,8 Millionen Franken; den Rest steuern sieben Gebergemeinden bei, darunter Teufen mit 4,3 Millionen Franken.
Der Finanzausgleich an die berechtigten Gemeinden beträgt insgesamt 9‘977‘500 Franken (Vorjahr: 9‘876‘700 Franken). Die Finanzierung wird von sieben beitragspflichtigen Gemeinden mit 5‘152‘500 Franken (Vorjahr: 4‘957‘600 Franken) und dem Kanton mit 4‘825‘000 Franken (Vorjahr: 4‘919‘100 Franken) getragen. Die Leistungsverpflichtungen und die Leistungsansprüche errechnen sich aus den Faktoren Mindestausstattung, Disparitätenabbau, Schulkostenausgleich, Soziallastenausgleich und allfälligen Leistungskürzungen.
Grundlage für alle Berechnungen des Finanzausgleichs ist das Mittel der drei Vorjahre (2015-2017). Die Mindestausstattung hat sich gegenüber dem Vorjahr um 224‘500 Franken erhöht (+ 3 %), die Steuerkraftabschöpfung um 146‘300 Franken (+ 3,5 %). Beim Schulkostenausgleich haben sich die Ansprüche um 172‘300 Franken verringert (- 10,5 %). Der Soziallastenausgleich hat zu einer Umverteilung von 1‘240‘700 Franken und zu einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 128’100 Franken (+ 11,5 %) geführt.
Die Kommission für Finanzaufsicht und Finanzausgleich hat das Ergebnis der Berechnungen für den Finanzausgleich 2018 geprüft und dem Regierungsrat zur Genehmigung unterbreitet. Sie erachtet das Ausserrhoder Ausgleichssystem weiterhin als notwendig. RK