Sturmtief Burglind hinterliess in Teufen seine Spuren

03.01.2018 | Erich Gmünder
sturmschaden burglind (6)
Wie Zündhölzer geknickt wurden diese Tannen in der Tole, just auf der Liegenschaft von Feuerwehrkommandant Alwin Hasler. Fotos: zVg.
Erich Gmünder (aktualisiert um 21.00 Uhr) Das früh angekündigte Sturmtief Burglind hinterliess auch in Teufen Spuren. Im Wald zwischen Jonenbüel, unterhalb der Jägerei, und Riethüsli wurden mehrere Bäume geknickt oder entwurzelt. Ingesamt rückte die Feuerwehr TBG im Gebiet der Gemeinde zu zehn Einsätzen aus und gefordert war auch der Forstbetrieb. Die Strasse ins Riethüsli bleibt gesperrt, wie die Gemeinde mitteilte.
Die Strasse zum Gebiet Bilchen, unterhalb Jonenbüel, war bereits bisher gesperrt, dies nach früheren Murgängen. Nun wurden hier mehrere Bäume geknickt.
Der erste Alarm bei der Feuerwehr TBG traf um 12.35 Uhr ein. Insgesamt waren gemäss Feuerwehrkommandant Alwin Hasler zehn Mann im Einsatz.
Diese Tanne an der Verbindungsstrasse zwischen Jonenbüel und Riethüsli wurde entwurzelt.
Schwerpunktgebiet war das Gebiet entlang der Verbindungsstrasse zwischen Riethüsli und Jägerei, wo verschiedene Tannen entwurzelt oder geknickt wurden. Ebenfalls betroffen war die Verbindung zwischen Schäflisegg und Ahorn, unterhalb der Frölichsegg, wo eine Tanne entwurzelt war. An der Strasse zur Waldegg, Äussere Egg 976, drohte ein abgebrochener Teil eines Baums auf die Strasse zu stürzen. Er wurde fachgerecht weggeräumt. Dabei kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Neben dem Parkplatz auf der Waldegg brach die Spitze einer Tanne ab und stürzte „millimeterngeau“ mitten zwischen vier parkierte Autos, ohne Schaden anzurichten, wie Dominik Krummenacher von der Feuerwehr TBG erzählte. Umgestürzte Bäume wurden auch im Steineggwald gemeldet. Die Strasse zwischen Jonenbüel und Riethüsli ist vorübergehend nicht mehr passierbar. Sie bleibt bis zum Abschluss der Räumungs- und Forstarbeiten gesperrt, wie die Gemeinde mitteilte.  

„Kein Vergleich zum Sturm Lothar“

Im Einsatz war auch das Forstamt Teufen, welches seine Arbeiten in enger Absprache mit der Feuerwehr koordinierte. Dieses Einsatzkonzept, das im Nachgang zum letzten grossen Sturm Lothar (1999) entwickelt worden sei, habe sich bewährt, zog Gemeindeförster Thomas Wenk ein erstes Fazit. Das Forstteam musste eine Tanne wegräumen, welche auf die Battenhausstrasse gefallen war, und war auch im Gebiet Hagenschwendi im Einsatz, wo ebenfalls mehrere Tannen die Strassenverbindung ins Riethüsli versperrten. Die Hagenschwendi ist zurzeit nur auf einem Umweg zugänglich. Oberhalb der Waldegg stürzte eine Tanne auf ein zurzeit unbewohntes Ferienhaus; das Dach wurde von Fachleuten notdürftig abgedeckt. Vorläufig beschränkte sich das Forstamt auf die Freimachung der Wege und Strassen. Aus Sicherheitsgründen müsse mit der Räumung und Aufrüstung des Fallholzes zugewartet werden, bis sich die Wetterbedingungen wieder besserten. Wie gross die Schäden im Gemeindegebiet seien, könne zurzeit noch nicht definitiv beurteilt werden. Das Ausmass sei aber nicht vergleichbar mit 1999.

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