Diskret in den Mitteilungen aus dem Gemeinderat verpackt, ist eine weitere Rücktrittsankündigung: Jene von Susanne Lindemann-Zeller, parteilos. Damit müssen am 3. April 2016 gleich vier der insgesamt acht Gemeinderatssitze neu besetzt werden.
Bekannt waren bisher drei Rücktritte: An der Orientierungsversammlung vom 11. November gaben drei Gemeinderäte ihren Rücktritt im Gefolge der Entschädigungsaffäre bekannt: Martin Ruff, parteiunabhängig, Oliver Hofmann, FDP und Daniele Schiro, parteiunabhängig. In den jüngsten Gemeinderatsverhandlungen werden die Rücktritt bestätigt und die Ausgangslage vor den Ergänzungswahlen vom 3. April geklärt. Dabei erscheint unter den Zurücktretenden erstmals auch der Name von Susanne Lindemann-Zeller.
Die Präsidentin der Baukommission war im Zusammenhang mit der Abstimung über den Projektierungskredit für den Schulhaus-Neubau im Landhaus aus der SVP zurückgetreten, da sie sich von ihrer Partei nicht mehr getragen und desavouiert fühlte. Susanne Lindemann weilt zurzeit in den Ferien und wird sich nach ihrer Rückkehr zu den Beweggründen für ihren Rücktritt äussern.
Sieben freie Sitze müssen am 3. April 2016 ersetzt werden
Nach nur einem Amtsjahr wird damit die Hälfte der Gemeinderatsdeputation ausgewechselt. Gemeindepräsident Walter Grob hatte einen Rücktritt ausgeschlossen. Ebenfalls im Amt verbleiben die vier Gemeinderäte Ursula von Burg, Markus Bänziger, Roger Stutz und Martin Hofstetter.
Nach nur einem Amtsjahr müssen am 3. April 2016 auch drei Mitglieder der GPK ersetzt werden: Christian Ehrbar, Präsident, SVP, Markus Rothmund, SVP und Beat Bachmann, parteiunabhängig. Im Amt verbleiben die beiden Mitglieder der FDP, Rolando Zanotelli und Willi Staubli.
EG
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