Der Tüüfner Herbstmarkt wurde am letzten Tag doch noch seinem Namen gerecht, nämlich von Wetterkapriolen verfolgt zu werden. Am Sonntag hatten die Marktfahrerinnen alle Hände voll zu tun, um ihre Siebensachen vor Wind und Regen zu schützen.
Allerdings: so schlimm wie vor einem Jahr, als der Jahrmarkt wegen des heftigen Wintereinbruchs am Sonntag praktisch eingestellt werden musste, war es dieses Jahr nicht. Doch nach dem wunderschönen Altweibersommertag am Samstag begann der Sonntag (mit einer zeitumstellungsbedingten Stunde Verspätung) trüb und nass.
Das tat jedoch dem ökumenischen Jahrmarktgottesdienst keinen Abbruch: um die 300 Besucherinnen und Besucher drängten sich ins Zeughaus und genossen die eindrückliche Feierstunde (vgl. separaten Bericht), die von Musik, dem Spiel der Kinder und den einprägsamen Worten von Zirkus- und Schaustellerpfarrer Ernst Heller – mit seiner Frieda, der Klarinette – geprägt war.
Gegen die Mittagszeit vertrieb der Föhn zeitweise die Wolken, doch so richtig in Fahrt kam der Markt nicht mehr.
Hauptattraktion war ein seltsames Duo, das alle und alles überragte: Hannes vo Wald und sein Kumpan, als riesige Hellebardiere verkleidet, luden zum Spiel am Stand der Kinder- und Jugendberatung ein.