Die Abstimmungsergebnisse vom letzten Sonntag zeigen deutlich, dass sich die Mehrheit der Teufner Bevölkerung gegen einen Projektierungskredit in diesem Umfang ausgesprochen hat. Der Einfluss der Entschädigungsaffäre auf das Wahlresultat lässt sich wohl kaum verleugnen.
Der GVT ist erfreut über das Resultat. Gleichzeitig verdeutlicht es den Handlungsbedarf sowohl für die zuständige Arbeitsgruppe als auch für den Gemeinderat!
Der GVT erkennt die Notwendigkeit, dass infrastrukturelle Verbesserungen an der jetzigen Schulsituation vorgenommen werden müssen. Möglicherweise ist es ratsam, weitere Standortalternativen nachvollziehbar zu eruieren und zu prüfen. Insbesondere in Bezug auf die Landerwerbskosten. Bestenfalls befindet sich das Grundstück bereits im Besitz der Gemeinde Teufen (z.B. Liegenschaft unterhalb der evang. Kirche). Allenfalls hat sogar der anstehende Bau der AB-Doppelspur einen Einfluss auf die Standortwahl?
Zudem sollen sich die Kosten an den grundsätzlichen Erfordernissen orientieren und nicht zu einer Luxuslösung wuchern! Deshalb fordert der GVT die Arbeitsgruppe und den Gemeinderat auf, weitere vertiefte Abklärungen vorzunehmen und allenfalls ein neues Projekt auf vernünftiger Kostenbasis vorzulegen.
Abschliessend hält der GVT fest, dass bei einer Mehrheit für einen zweiten Projektierungskredit-Antrag eine Gesamtstrategie offenzulegen ist. Dabei soll die Nutzungsstrategie der involvierten Schul-Liegenschaften transparent dargelegt werden.
GVT Teufen