Peter Zeller: «Wir sind auf der Zielgeraden»

03.07.2018 | Erich Gmünder
peter zeller OK Gewerbeschau (12) komp
OK-Präsident Peter Zeller mit dem Übersichtsplan der Gewerbeschau Teufen. Foto: EG.

Erich Gmünder

Zwei Monate vor der grossen Präsentation des Teufner Gewerbes gibt sich OK-Präsident Peter Zeller optimistisch: «Wir sind auf der Zielgeraden.» Das «Gwerblerdörfli» im Festzelt neben dem Zeughaus und das reichhaltige Unterhaltungsangebot im Zeughaus sollen ein einmaliges Erlebnis ermöglichen und gegen 10’000 Besucherinnen und Besucher anlocken.

«Bei der Umfrage, wer sich für das Amt zur Verfügung stellen würde, habe ich den Kopf abeghebet», gesteht er schmunzelnd. Die Aufgabe habe er nicht gesucht, sagt der Schreinermeister, der das vierte Jahr auch im Kantonsrat sitzt und daneben in zahlreichen Verbänden und Vereinen an der Spitze aktiv ist. Der ehemalige Springreiter züchtet seit Jahren Sportpferde, Schweizer Warmblut, betätigt sich als Parcoursbauer und Schauexperte, und der Hindernisbau ist einer seiner Geschäftszweige in der Schreinerei.

Das 13-köpfige OK der Gewerbeschau 2018. Foto: zVg.

Doch er könne auf ein schlagkräftiges OK mit 13 Mitgliedern zählen: «Ein verschworenes Team.» Alle seien Profis auf ihrem Gebiet und es herrsche ein kollegiales Verhältnis, das mache Freude. Im Monatsrhythmus trifft sich das OK zu seinen Sitzungen, 16 sind es bereits gewesen.

Alles unter dem Motto «iischtigä bitte!»

Das Motto soll nicht nur Besucher anlocken. Es sei auch vom Teufner Gewerbe wörtlich verstanden worden: Von den rund 150 Mitgliedern ist über die Hälfte mit einem eigenen Stand vertreten.

Peter Zeller ist überzeugt, dass das Teufner Gewerbe die Chance nutzen und sich im besten Licht präsentieren wird. «Alle sind hochmotiviert und investieren in ihre Präsentationen. Es ist sicher auch von Vorteil, dass die letzte Gewerbeschau bereits 9 Jahre zurückliegt und deshalb die Motivation für einen Sondereffort vorhanden ist.»

Doch das Fest wäre nicht zu bewältigen ohne Freiwillige. Der erste Aufruf wurde bereits von Erfolg gekrönt, doch ist noch ein Effort nötig, um alle 250 Chargen zu besetzen. Ebenso wichtig seien aber auch die grosszügigen Sponsoren, dank ihnen wird auch bei den Unterhaltungsanlässen kein Eintritt verlangt.

Ein munziges Appenzellerbähnli

Eine besondere Attraktion verspricht Peter Zeller mit dem roten Olma-Bähnli, das ständig auf einem Rundkurs zwischen dem Dorf und dem Festgelände zirkulieren wird – auch es ist gratis und lädt ein: «iischtigä bitte!».

Am Bähnli dürften nicht nur die Kleinen spezielle Freude haben, es entschärft auch das Parkplatzproblem, geht doch der Appell an die Teufner, ihr Auto möglichst zuhause zu lassen, damit die verfügbaren Parkplätze – jene beim Zeughaus sind durch die Zelte belegt – Auswärtigen zur Verfügung gestellt werden können.

«Ein Gwerblerdörfli»

Zentrum des Festes ist das grosse Messezelt, 60 Meter lang und 20 Meter breit, das sich als Dörfli um einen Dorfplatz präsentieren wird. Die Stände sind nach Möglichkeit so angeordnet, wie die Geschäfte geografisch im Dorf verteilt sind, angefangen von der Lustmühle bis zur Linde.

Der Parcours durchs Dörfli ist mit einem eigens angefertigten, 155 Meter langen Teppich ausgelegt, der die Dorfstrasse samt Trassee der Bahn, Haltestellen sowie Fussgängerstreifen darstellt. Die 6 Haltestellen der Appenzeller Bahn sind jeweils mit einem Ticketautomaten versehen, wo die Billette abgestempelt werden können.

Die AB betreibt selber den «Bahnhof Teufen», ein eigener Stand, wo über die Modernisierung informiert wird. Eine einzigartige Goodwill-Aktion der Appenzeller Bahnen, sagt Peter Zeller, sei es doch seines Wissens das erste Mal, dass sich die AB als Partner an einer Gewerbeschau beteilige.

Billette, die bei allen Stationen abgestempelt wurden, nehmen an einer Verlosung teil. Daneben lockt das «Störflä», eine Wortschöpfung aus «Stempflä» und «Wörflä», zum Mitmachen. Hier gibt’s Sofortpreise zu gewinnen. Und für die GS’18 wurde eine eigene «Währung» geschaffen: Die Jetons (Wert Fr. 2.–) gelten als Zahlungsmittel fürs «Störflä » und die Festwirtschaft.

Berufsschau und Unterhaltung

Verschiedene Aussteller präsentieren sich im Aussenbereich. Ein wichtiger Teil ist auch die Berufsschau des Teufner Gewerbes im Lindensaal sowie an den einzelnen Ständen, wo sich Jugendliche über die beruflichen Möglichkeiten informieren können.

Und schliesslich lädt der Zeughaussaal, wo alle Unterhaltungsanlässe über die Bühne gehen, zum Einkehren und sich Verwöhnen lassen ein.

Ausführliche Infos über die verschiedenen Programmteile laufend auf www.tposcht.ch sowie in der Septemberausgabe der Tüüfner Poscht.

Weitere Informationen: www.iischtigäbitte.ch

 

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