Der neue Wanderweg auf der dem Säntis abgewandten Seite, nördlich der Schäflisegg, bietet einen Panoramablick auf den Bodensee und den Thurgau, die sich zurzeit meistens unter einer dicken Nebeldecke verstecken.
Der neue Abschnitt zwischen der Bubenrütistrasse und dem Gschwendwald wurde in den letzten Wochen durch das Bauamt der Gemeinde Teufen erstellt. Der Wanderweg ist eine Alternative zum Belagseinbau der 2. Etappe bis zum Wattbach, der Gemeindegrenze von Teufen. Die Arbeiten für diesen Teil werden im nächsten Frühjahr aufgenommen.
Die Verlegung des Wanderwegs war eine Bedingung für die Staubfreimachung der Bubenrütistrasse. Diese ist zwar für Wanderer weiterhin begehbar, entspricht aber aufgrund der Asphaltierung und der Benützung für den motorisierten Verkehr nicht mehr den Anforderungen an einen Wanderweg. Der Verein Appenzell Ausserrhoder Wanderwege hatte ursprünglich gegen die Asphaltierung Einsprache erhoben, diese dank dem Kompromiss dann 2013 zurückgezogen. Die Ausführung verzögerte sich in der Folge aus finanzpolitischen Gründen.
Der Wanderweg ermöglicht nun eine abwechslungsreiche und landschaftlich interessante Route von Teufen oder Niederteufen via Rest. Jägerei, Katzenhaus, Bubenrüti durch den Gschwendwald zur Liebegg. Als Alternative bietet sich ein Abstecher zum Rest. Unterer Brand oberhalb St. Georgen an. Von dort führt ein Wanderweg durch den Falkenwald zur Bahnstation Riethüsli, wo wieder der Zug zurück Richtung Teufen bestiegen werden kann.
Der erste Teil der Sanierung der Bubenrütistrasse ist abgeschlossen: Vom Restaurant Schäflisegg bis zur Bubenrüti wurde im Sommer die Naturstrasse asphaltiert und gleichzeitig die Versorgungsleitung der Wasserversorgung Teufen erneuert.
Die Sanierung und Staubfreimachung war von den durch Staubimmissionen betroffenen Anwohnern immer wieder gefordert worden, so unter anderem 2010 mit einer Petition. Am 3. April 2016 wurde der Sanierung mit überwältigendem Mehr zugestimmt.
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