Knapp anderthalb Jahre sind vergangen seit der Ablehnung des Projektierungskredits für ein neues Sekundarschulhaus in Teufen. Nun hat der Gemeinderat Teufen erneut eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Ihr Auftrag: Einen Neubau für die Sekundarschule an neuem Standort zu planen und dabei auch die allfällige Umnutzung der Schulhäuser Dorf und Hörli und eventuell weiterer Liegenschaften zu evaluieren.
Die gegenwärtig von der Sekundarschule genutzten Räume im 1907 eröffneten alten und im 1969 erstellten „neuen“ Hörli genügen den Anforderungen an den heutigen Schulbetrieb längst nicht mehr, und die Platzprobleme werden sich in den nächsten Jahren mit steigenden Schülerzahlen noch akzentuieren.
Lehren ziehen
Die Arbeitsgruppe wird die bisher geleistete Vorarbeit sichten und soweit als möglich nutzen. Zugleich wird sie die Argumente würdigen, die seinerzeit gegen den Projektierungskredit vorgebracht wurden und Lehren aus dem ablehnenden Entscheid ziehen. Sie beginnt also nicht bei Null, wird aber alle Aspekte nochmals gründlich erörtern und verschiedene mögliche Standorte prüfen. Offen ist sie auch für neue und unkonventionelle Ideen.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe
Präsidiert wird die Arbeitsgruppe von Gemeinderätin Pascale Sigg-Bischof, der Leiterin des Ressorts Bau. Im Gremium sind die politischen Gruppierungen Teufens vertreten, zudem Behörden, Lehrerschaft und Eltern. Es wirken mit: alt Baudirektor und Bauingenieur Jakob Brunnschweiler (FDP), Architekt Felix Schellenberg (SP), Bauunternehmer Stefan Tanner (Gewerbeverein), Schreinerei-Unternehmer Peter Zeller (SVP). Den Elternrat vertritt Ron van der Zwet, die Schulkommission ist mit Gemeinderätin und Schulpräsidentin Ursula Von Burg und Thomas Brocker vertreten, die Planungskommission mit Peter Frommenwiler. Urs Schöni, Schulleiter der Sekundarschule und Lehrervertreter Hans Koller bringen das pädagogische Fachwissen ein. Von Amtes wegen wirkt Kaspar Püntener, Leiter des Hochbauamts, mit. Das Protokoll führt Barbara Meier. Für die Kommunikation verantwortlich ist Hanspeter Spörri. Später besetzt wird im Gremium die Position eines Fachberaters. HS
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