Händeschütteln in der Badi

09.09.2023 | Nerina Keller
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Reto Altherr nutzt die Gelegenheit für ein Schwätzchen.

Nerina Keller

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen, die zu einem Bad im kühlen Wasser einladen, fand der diesjährige Anlass für Neuzugezogene in der Badi statt. Die TP wollte von einigen Gästen wissen, weshalb sie sich für Teufen entschieden haben. Die Gründe sind verschieden. Jedoch ist rauszuhören, dass die Annehmlichkeiten der Agglomeration für viele interessant sind. ÖV-Anbindung, Stadtnähe, Natur und viele Einkaufsmöglichkeiten machen Teufen als Wohnort attraktiv.

Als der Anlass um 09.30 Uhr beginnt, füllt sich der Eingangsbereich der Badi schnell. Nebst den Zugezogenen sind auch Vertretende der Vereine und ein Grossteil des Gemeinderats vor Ort. Nach Kaffee, Gipfeli und regem Händeschütteln begrüsst Gemeindepräsident Reto Altherr die Gäste. «Heute möchten wir Ihnen einen Teil von Teufen näherbringen. Vor allem aber ist der Anlass da, um Kontakte zu knüpfen.» Reto Altherr betont, dass eine Gemeinschaft nur dann entstehen kann, wenn alle einen Beitrag leisten. Und gibt den Ball sogleich an die Gekommenen zurück. «Sie haben Interesse an der Gemeinschaft, deshalb sind Sie heute hier.» Zuletzt wagt der Gemeindepräsident einen Blick «in die Zukunft» und auf Themen, die Teufen beschäftigen werden. Die Einweihung der neuen Sekundarschule, die Ortsdurchfahrt, der Liebegg-Tunnel oder die Windkraft sind einige der Themen, die er nennt.

Anschliessend sind die «neuen» Teufnerinnen und Teufner dazu eingeladen, in Gruppen die Badi zu erkunden. Wer gerade nicht über die Wiesen oder durch den Technik- und Maschinenraum geführt wird, kann sich mit dem Angebot der Vereine vertraut machen und Kontakte knüpfen. Bei Wurst, Brot und kühlen Getränken klingt der Anlass aus. 

Einige der Neuzugezogenen und deren Antworten auf die Frage: Warum habt ihr euch für Teufen entschieden?

Franziska (33) und André Schmid (47) mit Leana (4)


In Teufen seit letztem Dezember, zugezogen aus St. Gallen

«Wir wünschten uns für unsere Tochter eine andere Schulumgebung. Deshalb sind wir ‘von der Stadt aufs Land’ gezogen. Leana geht hier in den Waldkindergarten. Dass der hier kostenlos angeboten wird, finden wir super. Weil wir etwas ausserhalb wohnen, wird sie mit dem Schulbus abgeholt. Das ist praktisch und funktioniert bestens. Vorher hatten wir auch keinen Garten. Das geniessen wir jetzt so richtig.»

Mario Münzenmaier (45) mit Henry (7) und Theo (5)


In Teufen seit letztem Oktober, zugezogen aus St. Gallen

«Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Als die Kinder kamen, sind wir zuerst von der Stadtmitte an den Rand gezogen und dann ganz weg: nach Teufen. Wir wollten für unsere Jungs eine dörfliche Umgebung, in der sie gross werden können. Hier  haben wir eine sehr schöne Wohnmöglichkeit gefunden. Ort, Lage, ÖV-Anbindung, so vieles in kurzer Distanz zu Fuss erreichbar. Das ist einfach toll!»

Bettina Ammann (50) und Markus Steigmeier (53)


In Teufen seit Mai, zugezogen aus St. Gallen

«Kollegen von uns hatten eine wahnsinnig tolle Wohnung in Teufen. Bei jedem Besuch sagten wir: ‘Falls ihr hier mal auszieht, übernehmen wir die Wohnung sofort.’ Plötzlich kam ein Anruf von ihnen. Wir mussten dann ziemlich schnell entscheiden, ob wir diese Chance nun packen und zusammen nach Teufen ziehen möchten. Ich (Bettina) habe 30 Jahre in der Stadt gelebt, eine Umgewöhnung ist es schon. Aber Teufen hat alles: viele Einkaufsmöglichkeiten, Bäckereien, eine Metzgerei. Und Freunde haben wir hier auch schon.»

Cornelia (57) und Daniel Bösch (57)


In Teufen seit April, zugezogen aus Appenzell

«In Appenzell hatten wir ein Haus. So viel Platz brauchten wir aber nicht mehr zu zweit. Deswegen haben wir es jetzt unserer Tochter verkauft. Für uns war einerseits eine gute ÖV-Anbindung wichtig. Und für mich (Daniel) als Musiker brauchte unser neues Daheim einen Raum, in dem ich ungestört musizieren kann. Beides haben wir in der Lustmühle gefunden. Im Dachzimmer der zweistöckigen Wohnung kann ich mich musikalisch austoben und in der Stadt sind wir auch sehr schnell.»

Diana Niederer (20) und Luca Brocker (27)


Gemeinsam in Teufen seit letztem Sommer, zugezogen aus Walzenhausen

«Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht. Ich (Luca) bin in Teufen aufgewachsen. Und für mich (Diana) war schon immer klar, dass ich irgendwann aus Walzenhausen weg möchte. Teufen passte für uns beide gut. Von Natur umgeben und trotzdem stadtnah. Wir haben gar nichts anderes in Betracht gezogen.»

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