Gemeinde überträgt Betrieb der E-Ladestationen an die SAK
Der Gemeinderat hat entschieden, den Betrieb der vier gemeindeeigenen Elektroauto-Ladestationen (Landhaus, Hechtplatz, Turnhalle Dorf und Schulanlage Niederteufen) der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) zu übergeben.
Die SAK wird alle vier erneuerungsbedürftigen Stationen ersetzen, betreiben und diese künftig eigenständig unterhalten. Im Gegenzug erhält die SAK die Einnahmen aus dem Stromverkauf.
Mit diesem Entscheid entfallen für die Gemeinde künftige Betriebs- und Unterhaltskosten. Gleichzeitig ist der zuverlässige und professionelle Weiterbetrieb der öffentlichen Ladeinfrastruktur langfristig gesichert.
Arbeitsgruppe für Sanierung Freibad
Das Freibad Teufen soll fit für die Zukunft werden. Die technischen Anlagen sind in die Jahre gekommen, weshalb der Gemeinderat beschlossen hat, das Freibad in den nächsten Jahren zu sanieren. Anstelle eines umfassenden Neubauprojekts setzt die Gemeinde auf eine Sanierung mit Augenmass. Dabei werden die dringendsten Bedürfnisse angegangen, ohne grundlegende Strukturen zu verändern – mit dem Ziel, das Freibad auf einen zeitgemässen Stand zu bringen und der Bevölkerung weiterhin ein attraktives Sommererlebnis zu bieten.
Für die Planung und Steuerung der Instandsetzung ist eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden. Sie begleitet das Projekt während der Planungsphase, legt die strategische Ausrichtung fest und erarbeitet sinnvolle Massnahmenpakete – abgestimmt auf die finanziellen Möglichkeiten und die saisonalen Gegebenheiten.
Im Budget 2026 sind für die Projektierung CHF 50’000 vorgesehen. Nach Abschluss dieser Phase entscheidet der Gemeinderat über die konkrete Umsetzung und Finanzierung. Der Projektstart ist für 2026 geplant, erste bauliche Massnahmen könnten ab Ende 2027 erfolgen.
Mit dieser Etappierung verfolgt die Gemeinde Teufen einen pragmatischen und zukunftsorientierten Ansatz: Das Freibad soll auch in den kommenden Jahren ein Ort der Begegnung, Bewegung und Erholung für alle Generationen bleiben.
Arbeitsgruppe für Finanzanalyse zum Bahntunnel
Der Gemeinderat hat einen Projektauftrag zur Erarbeitung der Finanzgrundlagen für das Alternativprojekt Bahntunnel genehmigt und eine entsprechende Arbeitsgruppe dafür eingesetzt.
Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderat Urs Spielmann (Ressort Finanzen und Volkswirtschaft) wird die finanziellen Auswirkungen des geplanten Bahntunnels systematisch analysieren. Im Fokus stehen mögliche Finanzierungsmodelle für den Gemeindeanteil, deren Auswirkungen auf die Finanzplanung sowie die Vorbereitung der Unterlagen für das Abstimmungsgutachten und die Verhandlungen mit Bund und Kanton.
Die entsprechenden Ergebnisse sollten bis Mitte 2026 vorliegen.
Der Gemeinderat hat ausserdem …
… die Delegierten für die ordentliche Delegiertenversammlung des Notschlachtverbandes Appenzell-Mittelland instruiert;
… verschiedene freiwillige Unterstützungsbeiträge für regionale Institutionen gesprochen;
… die Aktion „Ostschweizer helfen Ostschweizern“ mit einem Beitrag von CHF 5’000.- unterstützt.