Seit Freitag um 16 Uhr herrschte reger Betrieb im Zeughaus. Erstmals wurden Einzelstücke an einer mit Witz präsentierten Auktion versteigert.
Start ist am Freitagnachmittag. Besucher und Besucherinnen bringen ihre gut erhaltenen Sachen und nutzen die Gelegenheit, um zu stöbern. Immer wieder höre ich: „Söll i da ne?“
Da gibt es fast alles, von Skis und Schuhen über Velos, Dreiräder, Kindersitze, Geschirr und elektronische Geräte. Sogar ein Sofa und einen verstaubten Plattenspieler gibt es zu entdecken.
Einige Leute interessieren sich für alte Fotos und Bilder von Teufen.
Die Kleinen vergnügen sich in der Zwischenzeit auf der Rutsche vor dem Zeughaus.
Mitarbeiter des Bauamtes entscheiden, was zum Verkauf gelangt und was gebührenpflichtig entsorgt wird. Was nicht weggeht, kommt am Schluss per Lastwagen zur Stiftung Tosam nach Herisau.
Der Erlös geht an die Guggemusig Südwörscht. Jeannine Tanner und Annamarie Graf mit ihrem Team sind verantwortlich für den Markt. Draussen scheint die Sonne, und einige Besucher essen bereits eine Wurst oder Kuchen.
Am Samstag kurz vor Mittag folgt der eigentliche Höhepunkt, die Auktion ausgewählter Einzelstücke. Christian Giger, Mitglied der Guggemusig Südwörscht, preist die Raritäten, assistiert von Jeannine Tanner, gekonnt und mit viel Witz an!
Ein Überseekoffer, der schon einige Reisen überstanden hat, ein bequemer, beinahe neuer Bürostuhl, eine Kindergitarre und ein Trottinett –
eine 100-jährige, immer noch funktionstüchtige Schreibmaschine, vorgeführt von Jeannine Tanner
und eine alte Aufnahme von Teufen aus dem Jahr 1950, signiert von Hans Bosshard, wechseln den Besitzer.
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