Aus Anlass des Jubiläums 500 Jahre AR/AI feierten die drei benachbarten Gemeinden bei Bilderbuchwetter kantonsüberschreitend auf Innerrhoder Boden.
Mägi Walti
In Scharen strömten die Besucher hinauf zur Festwiese oberhalb des Restaurants Leimensteig; die einen als Teilnehmer des Sternmarsches, die anderen auf bequemere Weise mit dem Shuttle-Bus.
Das grosse Zelt füllte sich bis auf den letzten Platz. „Älplermaggerone ond Südworscht“ fanden grossen Zuspruch, und die Warteschlange vor der Theke schien nicht enden zu wollen
Offizieller Teil
Der Teufner Gemeindepräsident Walter Grob streifte in seiner Begrüssung kurz die Beziehung zum Kloster St. Gallen, aus welcher sich Appenzell 1513 nach dem vierten Anlauf endlich lösen konnte. Auch Christoph Scheidegger, Gemeindepräsident von Stein, und Gebhard Leu, Hauptmann Bezirk Schlatt-Haslen, fanden passende Worte, wobei die Unterschiede zwischen Inner- und Ausserrhoden nur ganz am Rande und in humorvoller Art aufschienen.
Ein Grusswort brachte Erika Bissegger-Signer vom Appenzellerverein Bern, welcher dieses Jahr das 100-jährige Jubiläum feiern kann.
Abwechslungsreiche Unterhaltung
Musikalisch wurde der Abend eingeleitet vom Horntrio Alpton, das mit seinen vielseitigen Darbietungen die Besucher in Feststimmung versetzte.
Die A-capella-Gruppe Palpo Salaxis aus Stein bot ein buntes Programm an Liedern und erntete für ihre witzigen Ansagen immer wieder Zwischenapplaus.
Die Kapelle Quöllfrisch bot lüpfige Ländlermusik, und die Möglichkeit zum Tanz wurde rege genutzt. Charmant führte Karin Signer aus Haslen durch das Programm.
Fackelumzug und Feuerwerk
Gegen 21 Uhr zogen die Kinder, jedes mit einer Fackel, in einem Umzug zum Funken. Sichtlich stolz durften sie das aufgeschichtete Holz in Brand setzen, das bald lichterloh brannte.
Der wunderbar klare, laue Sommerabend ermöglichte eine phantastische Rundsicht auf den ganzen Alpstein und erzeugte eine fast magische Stimmung.
Das fulminante, 20-minütige Feuerwerk, das von Pirmin und Severin Preisig aus Teufen komponiert und präsentiert wurde, bildete den stimmungsvollen Abschluss des Programms.
Die Guggenmusik „Tüüfner Südwörscht“ war für den Service und das Essen zuständig und hat diese Aufgabe mit Bravour gelöst.
Fotos: Mauro Callegari