Dosieranlage Liebegg wohl kaum vor 2018

19.05.2016 | Erich Gmünder
umleitung bus riethüesli ampel (34)

Bis die Lichtsignalanlage in der Liebegg den Verkehr Richtung Stadt St. Gallen dosieren kann, dauert es noch. In der Antwort auf eine Einfache Anfrage aus dem Parlament macht der Stadtrat technische Gründe geltend.

Für die Steuerung der Anlage ist der Einsatz einer Datenleitung nötig, welche frühestens 2018 erstellt werden könne, so der Stadtrat in der Antwort auf eine Einfache Anfrage aus dem Parlament.

Datenleitung erforderlich

Die Datenleitung soll im Zusammenhang mit der Strassenraumgestaltung Riethüsli erstellt werden. Sie dient primär dazu, die vorgesehene Lichtsignalanlage beim Knoten Teufener Strasse / Demutstrasse zu steuern und soll bei dieser Gelegenheit bis zur Liebegg verlängert werden.

Busse als Dosieranlage

Im weiteren prüft der Stadtrat den Bau sogenannter Fahrbahnhaltestellen – anstelle der Haltestellenbuchten – zur Bevorzug des öffentlichen Verkehrs. Solche könnten an den Haltestellen Hochwacht, Ruhbergstrasse und Melonenstrasse realisiert werden. Diese würden zu einer zusätzlichen Dosierung des Verkehrs führen, indem der Individualverkehr hinter den Bussen gestaut würde. Pro Haltestelle rechnet der Stadtrat mit Kosten von 0,15 bis 0,4 Mio. Franken. Diese Massnahme soll im Rahmen des Gesamtkonzepts geprüft und könnte frühestens 2017 umgesetzt werden. Der Stadtrat schliesst jedoch nicht aus, dass diese Massnahme auf provisorischer Basis auch früher realisiert werden könnte.

Temporäre Dosieranlage zu teuer?

Der St. Galler Stadtparlamentarier Beat Rütsche (CVP) hatte diese Massnahmen angeregt. Im weiteren schlug er vor, die temporäre Lichtsignalanlage bei der Einmündung der Im Grund-Strasse als zusätzliche Dosieranlage zu nutzen. Buschaffeure sollten die Möglichkeit erhalten, die Ampel bereits bei der Abfahrt ab der provisorischen Haltestelle bei der ehemaligen Post Riethüsli auf Rot zu stellen. Damit müssten sie bei der Einmündung der Im Grund-Strasse nicht mehr warten. Dazu wären jedoch kostspielige Umrüstungen nötig im Bereich von einer halben Mio. Franken oder mehr, sagt der Stadtrat. Die provisorische Haltestelle bei der Post wurde eingerichtet, weil der Wendeplatz bei der Endstation Demutstrasse/GBS infolge Erstellung des Südportals bis Ende Jahr nicht zur Verfügung steht.

Dauerthema Stau Teufener Strasse

Der Verkehr aus dem Appenzellerland ist im Quartier Riethüsli und im unteren Bereich der Teufener Strasse ein Dauerthema. In Zukunft sollen die Autos in der Liebegg in einem eigenen Tunnel verschwinden. Bis dieses Projekt verwirklicht wird, dürfte es aber noch mindestens zehn Jahre dauern, weshalb in der Zwischenzeit nach sofort wirksamen Lösungen gesucht wird.

Eine ist die Errichtung einer Lichtsignalanlage im Raum Liebegg. Diese soll den Verkehr aus dem Appenzellerland so dosieren, dass der Verkehr im Quartier Riethüsli flüssiger wird und auch der ÖV nicht mehr im täglichen Stau stecken bleibt.

Erich Gmünder

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