Statt Sonnenstrahlen schickte Petrus mehrheitlich Regen. Trotzdem ist der Verantwortliche, Michael Stern, mit der 2. Durchführung des Teufner Mobilitätstags zufrieden.
Michael Stern ist Leiter der Fachstelle Energie und Entsorgung der Gemeinde Teufen. „Die Verlegung vom Zeughausplatz ins Dorf hat zur Belebung des Dorfkerns beigetragen. Dass das Wetter nicht mitgemacht hat, darüber zu klagen hilft ja nichts. Deshalb bin ich zufrieden, so wie es gelaufen ist.“
Beim Start um 8.30 Uhr blieben die Organisatoren und Aussteller weitgehend unter sich – und hatten Zeit zum Fachsimpeln. Zum Beispiel über die nochmals breiter gewordene Palette an Elektrofahrzeugen oder die Verbesserungen bei den E-Bikes, die noch stärker und gleichzeitig leichter und wendiger geworden sind.
Erst als es gegen Mittag zwischendurch ab und zu etwas auflockerte, kamen einige Passanten hinzu und wagten Blicke in die Autos oder gar eine kurze Probefahrt. Etwas versteckt waren die E-Bikes der beiden einheimischen Fachgeschäfte Garage Ralph Drexel und von Hansueli Nef.
Allerdings, das sagt auch Michael Stern, der Leiter der Fachstelle Entsorgung und Energie: „Das absolute Highlight mit Wow-Charakter hat gefehlt“ – die Rede ist vom US-Luxusauto Tesla, das letztes Mal vor allem die technikvernarrte Männerwelt entzückte. Die Veranstaltung wurde damit ihrem eigenen Anspruch („Das Schaulaufen der neuen Statussymbole“) nicht ganz gerecht.
Angekündigt war diesmal inoffiziell der Appenzeller Kabarettist Simon Enzler, der die neuste Version des Tesla S fährt. Vielleicht war das Wetter zu wenig schön, um seinen Tesla, den er mit Solarstrom vom eigenen Hausdach betankt, auf leisen Sohlen von Unterschlatt nach Teufen zu bewegen.