Vier der neu sieben Sitze im Kantonsrat werden von neuen Mitgliedern besetzt. Urs Alder, Unabhängig/FDP-Fraktion, Patrick Kessler, FDP, Oliver Schmid, FDP und Peter Zeller, SVP, begleiteten wir zu ihrer ersten Sitzung im Ausserrhoder Kantonsparlament mit feierlicher Vereidigung.
Bildreportage von Erich Gmünder
Damit sie wussten, welche Finger der Schwurhand erhoben werden müssen oder wie das Ablegen des Eides geschieht, wurden alle Neulinge zuerst von Ratschreiber Roger Nobs in einem separaten Raum instruiert. Dabei waren auch die neugewählten Mitglieder der kommunalen Behörden, welche im Anschluss ebenfalls ihren Schwur oder Eid ablegen mussten.
Danach betraten die neuen Kantonsräte erstmals den Kantonsratssaal, wo es zuerst eine allgemeine Begrüssungsrunde gab.
Neu ist die Rollenverteilung auch für diese beiden Teufner: Matthias Weishaupt, SP, nahm als frischgewählter Landammann erstmals in der Mitte des verkleinerten Tisches der Regierung Platz, seine Vorgängerin Frau Landammann Marianne Koller, FDP, ist nun seine Stellvertreterin. Die beiden Teufner stehen damit an der Spitze der von sieben auf fünf Mitglieder verkleinerten Ausserrhoder Regierung.
Marianne Koller strahlt dafür in ihrem hellen Deux-pièce bereits von der Ahnengalerie der Ausserrhoder Landammänner herunter: Gleich neben ihrem Vorgänger Hans Diem und ihrem Teufner Vor-Vorgänger Jakob Brunnschweiler.
Zur Vereidigung als neugewähltes Mitglied des Kantonsrates mussten nur die drei Teufner Urs Alder, Patrick Kessler und Peter Zeller antreten – Oliver Schmid hatte an seinem früheren Wohnsitz in Herisau dem Einwohnerparlament angehört und war deshalb bereits vereidigt worden.
Gleich danach konnten die neuen Kantonsräte erstmals ihre Stimme abgeben.
Weil Teufen bei der Neuverteilung der Kantonsratsmandate einen Sitz dazu gewonnen hat,war eine Umstellung bei der Sitzordnung nötig. Die Teufner Deputation musste an einen anderen Platz zügeln, wo sie nun gleich eine ganze Sitzreihe einnimmt.
Länger mussten die neuen Mitglieder der kommunalen Behörden warten, bis sie an der Reihe waren und ihren Schwur oder Eid ablegen durften.