Durch das vorgesehene private Bauvorhaben der A. Vogel-Stiftung auf dem Grundstück „Hätschen“ bot sich für die Gemeinde die günstige Gelegenheit, durch geschickte Ausnützung des Terrains Verbesserungen am „Hätschenstich“ umzusetzen.
Die Gemeinde hat sich bereits früher bemüht, bei diesem Strassenteilstück durch bauliche Massnahmen mehr Sicherheit zu erreichen.
Der „Hätschenstich“ ist ein sehr steiles Strassenstück an der Gemeindestrasse zur Schäflisegg. Das Gefälle beträgt maximal 24 %.
Insbesondere im Winter kann durch eine Reduzierung des Gefälles eine deutliche Erhöhung der Verfügbarkeit der Strasse und allgemein auch eine Erhöhung der Sicherheit erreicht werden. Die Strasse wird auch durch den Schulbus befahren.
Unterhalb des „Hätschenstichs“ ist die Strasse 4.50 m breit, sodass zwei Personenwagen kreuzen können. Am „Hätschenstich“ selber ist ein Kreuzen nicht möglich.
Durch die Bereitschaft der angrenzenden Grundeigentümer, das für eine Verbreiterung notwendige Land abzutreten, kann auch der „Hätschenstich“ auf eine Breite, die das Kreuzen von zwei Personenwagen ermöglicht, ausgebaut werden. Dies bringt vor allem im Winter, bei prekären Strassenverhältnissen mehr Sicherheit für die Strassenbenützer.
Nach dem Voraushub mussten die bestehenden Werkleitungen bis zu 1,5 Meter tiefer verlegt werden. Ebenfalls musste die Strassenentwässerung neu erstellt werden. Durch den vorhandenen Felsen, mit dem gemäss dem geotechnischen Bericht nicht in diesem Ausmass gerechnet wurde, ergab sich eine Verzögerung der Bauarbeiten.
Nach den Aushubarbeiten und dem Einbringen des Kieskoffers erfolgt das Versetzen der Randabschlüsse. Der anschliessende Belagseinbau erfolgt ca. ab Mitte Oktober. Der Deckbelag wird im nächsten Jahr, nach Abschluss der Bauarbeiten der A. Vogel-Stiftung, eingebaut.
Der Gemeinderat hat für diese Sanierung einen Kredit von Fr. 371‘000.00 bewilligt.
Während den Bauarbeiten müssen der Motorfahrzeug- wie auch der Fussgängerverkehr umgeleitet werden. An alle Betroffenen geht ein herzliches Dankeschön für das uns entgegengebrachte Verständnis.
Tiefbauamt Teufen, Georg Palancon