Nachdem die GPK im Frühling ihre Aufsichtsbeschwerde zurückgezogen hat, schien in Teufen die Welt wieder in Ordnung zu sein. Warum dieser Konflikt noch einmal so heftig aufflammte, ist uns unverständlich. Die umfassende Information des Gemeindepräsidenten Walter Grob an der Gemeindeversammlung kam gut an, auch dass er zu den Verfehlungen steht, welche notabene teilweise schon länger zurückliegen und nur zu einem Teil dem Präsidenten angelastet werden können.
Aus unserer Sicht hätte der Gemeinderat früher Transparenz schaffen müssen. Das Beiziehen einer externen Fachperson zur Klärung oder für eine Mediation hätte sicher geholfen.
Rückhalt für den Gemeindepräsidenten
Am 11.11. wurde jedoch klar: Der Gemeinderat hat seine Lehre aus der Spesenaffäre gezogen. Auf dieser Basis ist ein Neustart möglich. An dieser Stelle ruft die SP alle Beteiligten auf, einen Schlussstrich zu ziehen und konstruktiv an einem Neubeginn mitzuarbeiten. In der Gemeinde wird gute Arbeit geleistet, dies verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung.
Wir erhoffen uns eine breite Vernehmlassung zum soeben vorgelegten Entwurf des neuen Entschädigungsreglements und werden selber in den nächsten Wochen dazu Stellung nehmen. Der gute Ruf unserer Gemeinde muss wieder hergestellt werden und das Tagesgeschäft gehört wieder auf die Traktandenordnung. Bleibt zu hoffen, dass der Gemeindepräsident den nötigen Rückhalt im Rat und in der Bevölkerung findet, damit er seine Führungsverantwortung wahrnehmen kann.
Ja zum Voranschlag
Für die Abstimmung am 29. November über den Voranschlag 2016, die Erfolgsrechnung und die Beibehaltung des Steuerfusses empfiehlt die SP die JA-Parole.
SP Teufen