Bildbericht: Marlis Schaeppi
Am Samstagabend, 12. Dezember 2015, fand die traditionelle Weihnachtsfeier des Hauses Lindenhügel für BewohnerInnen, deren Angehörigen und Freunde statt. 126 Personen wurden mit einem exquisiten und attraktiv servierten Viergangmenü fürstlich verwöhnt.
Nach einem Apéro im Foyer des Heims begrüsste die Heimleiterin Elisabeth Bleiker alle Anwesenden im Speisesaal. Sie hoffe, dass die Menschen in dieser oft hektischen Zeit zur Ruhe kommen werden und sich mit dem heutigen Abend auf Weihnachten einstimmen können. Am Vortag sei der Sonder Chor im Haus Lindenhügel auf Besuch gewesen. Eine Bewohnerin meinte zum Schluss: „Danke vielmals für das schöne Konzert. Jetzt kann Weihnachten beginnen“.
Viele fleissige Helferinnen waren dafür besorgt, dass alle speditiv bedient wurden.
Zwischen den Gängen spielte die Formation „Grad ase“, bestehend aus Geige, Hackbrett, Handharmonika und Kontrabass. Die Musikgruppe unterhielt die Anwesenden mit fröhlichen Stücken verschiedener Stilrichtungen, so auch mit ungarischer Zigeunermusik.
Die evangelische Pfarrerin Verena Hubmann führte mit Gedanken über Sterne, die fein und leise Licht in die Dunkelheit bringen, von der Liebe erzählen und den Weg zum Jesuskind in der Krippe weisen, durch den Abend. Mit dem Lied „Der Stärn von Bethlehem“ wurden alle zum Mitsingen aufgefordert.
Die Vertreterin der katholischen Kirche, Marianne Krummenacher, las die Weihnachtsgeschichte vor. Peter Gumbal von der Methodistenkirche liess sich infolge Krankheit entschuldigen.
Es berührte zu sehen, wie die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Kindern und Enkeln oder lieben Freunden zusammensassen und sich angeregt bei einem feinen Essen unterhielten. Alle hatten sich festlich gekleidet und die meisten schienen guter Dinge zu sein.
Im Speisesaal sah man auch die älteste Bewohnerin, die 98-jährige Martha Augstburger,
und die erst 14-wöchige Jael, die fast ein wenig an das Christkind erinnerte.
Gegen den Schluss erhielten die tüchtige Küchenbrigade unter Leitung von Stefan Furgler und die fleissigen Helferinnen des Service mit Chefin Gisela Albrecht grossen Applaus.
Kurz vor dem Heimweg wurde „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gesungen. Und dann ging es in die kühle Nacht – kein Schnee weit und breit.
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