Das Schöne vergeht – Herbstkonzert mit dem Chor des CMO
„Das Schöne vergeht“, so heißt es in Schillers Nänie. Das Entstehungsjahr des Gedichts 1799 fällt in eine Zeit, in der man sich mit der griechischen Mythologie beschäftigte. Das CMO bringt in seinen nächsten Konzerten das gleichnamige Werk von Johannes Brahms zur Aufführung. Brahms komponierte die „Nänie“ als sein Freund Anselm Feuerbach im Jahr 1880 starb. Mit Schillers Text als literarische Vorlage verweist Brahms auf die antiken Sujets, die der Maler Feuerbach bevorzugte.
Das Konzert des CMO beginnt mit Mendelssohns Choralkantate „Wer nur den lieben Gott läßt walten“. Der Komponist hat sich zeit seines Lebens mit dem Werk Bachs beschäftigt. Dies bewegte ihn zur Komposition einiger Kantaten über Choräle.
Das Zentrum des Konzertes bildet „Dona Vobis pacem“ von Peteris Vasks. Er, der Sohn eines Pastors, schreibt: „Die meisten Menschen haben heute keinen Glauben, keine Liebe und keine Ideale mehr. Die geistige Dimension geht verloren. Ich will der Seele Nahrung geben. Das predige ich in meinen Werken.“ Die Musik von Vasks nutzt archaische wie auch folkloristische Elemente. Der größte Teil seiner Werke ist Chormusik, so wie das zeitlose und stets aktuelle „Dona nobis pacem.“
Darüber hinaus erklingt im Konzert die Sonate in d-Moll für Orgel von Felix Mendelssohn Bartholdy, der der Choral „Vater unser im Himmelreich“ zugrunde liegt.
Chor des Collegium Musicum Ostschweiz
Lena Geiger, Sopran
Daniel Seeger, Orgel
Eckart Manke, Leitung
Tickets 30 Fr, Ermässigungen für Schüler und Studenten und mit Kulturlegi
Samstag 19. Oktober 19.00 Uhr Evangelische Kirche Teufen Link Eventfrog
Sonntag 20. Oktober 17.00 Uhr Pfarrkirche St. Pelagius Bischofszell Link Eventfrog