Januar
Den Anfang machte die Politik. Es ging um eine Wahl – eine Ersatzwahl in den Regierungsrat für den inzwischen zurückgetretenen Alfred Stricker. Für diese Stelle bewarb sich mit Barbara Giger-Hauser (parteilos) auch eine bekannte Teufnerin. Am 10. Januar traf sie im Lindensaal auf ihre Konkurrentin Susann Metzger (PU) aus Heiden.

Beim Haslenkreisel soll ein neues Gewerbegebäude entstehen – inklusive Tankstelle und Supermarkt. Seit Ende Januar 2025 ist auch bekannt, welche Supermarktkette dort als Mieterin einziehen will: Coop.
Februar
Einen turbulenten Jahresstart erwischte die Spitex Rotbachtal. Seit weniger als einem Jahr war ihr neuer Geschäftsführer im Amt, als Anfang Februar bekannt wurde, dass sich die Spitex per sofort von ihm trennt. Damit war auch klar, dass die neue Lösung nicht wie geplant funktioniert.
Im Vorfeld war sie als Favoritin gehandelt worden. Der Wahltag brachte dann aber die Ernüchterung: Barbara Giger-Hauser schaffte den Sprung in den Regierungsrat nicht. Die TP titelte deshalb am 9. Februar auch: «Keine Teufner Regierungsrätin».
März
Im März 2025 steppte der Bär. Sozusagen. Es wurde auch einer verliehen, der «Tüüfner Bär». Er ging heuer an Karl Wyler. Verdient hat er sich diese Auszeichnung mit seinem über vier Jahrzehnte andauernden LA-Engagement – unter anderem als enger Betreuer von Simon Ehammer.

Das waren nicht die einzigen sportlichen News in diesem Monat. Der TV Teufen wählte an seiner Hauptversammlung ein neues Präsidium: Tamara Zwyssig und Daniel Preisig folgen auf den langjährigen Präsidenten Bruno Höhener.
Und auch auf Gemeindeebene wurde gewählt: Harry Ramsauer hatte für die Nachfolge von Gemeinderat Peter Renn kandidiert und ihm gelang mit 1161 Stimmen (a.M.: 610) eine klare Wahl.
Turnusgemäss ging es im März natürlich auch noch um die Finanzen. Die Gemeinde publizierte das Ergebnis der Rechnung 2024. Sie weist – auch dank einer Neubewertung der Liegenschaften – ein Überschuss von rund 1.8 Mio. Franken aus.
April
Inzwischen ist wieder Fondue-Saison. Dieses Mal findet sie aber ohne das «Chalet Tüüfe» statt, das seit 2017 (mit Ausnahme von Corona) jeweils in der Hechtremise betrieben wurde. Die Gemeinde erteilte den Veranstaltern heuer keine Bewilligung mehr. Die Gründe? Finden Sie hier.
Die 50-Jahr-Jubiläumsfeier war ins Wasser – oder eher «in die Pandemie» – gefallen. Deshalb feierte der FC Teufen nun halt das 55-jährige Jubiläum. Der guten Stimmung tat diese Verschiebung keinen Abbruch.

Auf dem Dorfplatz fehlte das Wasser dafür kurz gänzlich. Der in die Jahre gekommene Dorfbrunnen musste kurzzeitig trockengelegt werden – für Sanierungsarbeiten.
Mai
In Teufen bringt der Mai nicht nur Frühlingsgefühle, sondern auch viele Bio-Setzlinge. Auf sie herrscht beim Setzlingsmarkt immer ein grosser «Run». Heuer fand dieser aber für einmal nicht in der Hechtremise, sondern beim Bauamt statt.
Die Aktion war ein kleines Geheimnis. Nemo besuchte die 5. Primarklasse der Primarschule Landhaus, um sie im Vorfeld ihres Auftritts bei der diesjährigen ESC-Austragung in Basel zu coachen. Und sich mit ihnen auszutauschen.

Juni
Es ist lange her, dass Teufen so etwas zu feiern hatte. Nämlich 30 Jahre. Damals wurde der letzte Teufner Kantonsratspräsident gewählt (Peter Wegelin). Im Juni kam diese Ehre nun Hans Koller zu – er wurde an der ersten KR-Sitzung in Herisau vom Parlament gewählt. Und später in Teufen gefeiert.
In wenigen Monaten geht es los: Das Zeughaus widmet dem Café Spörri eine Ausstellung. Ein Café, das eng mit der Identität des Dorfes verflochten ist. Seit dem Juni ist das Zeughaus deshalb auch schon auf der Suche nach speziellen «Café Spörri»-Momenten.
Juli
Der Sommer ist Lesezeit. Oder eher der Winter? Das ist wohl Geschmackssache. So oder so: Im Juli bat die TP einige Teufner Persönlichkeiten um ihre Lesetipps. Und die haben auch jetzt noch Gültigkeit.
Ein Jahr, zwei Jubiläen. Bei den «Wishopts im Trübli» klappt es auch mit der runden Zahl: Anfang Juli wurde hier das 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. Mit Musik, guter Stimmung und Bratwurst.
August
Ein Traditionsanlass mit Rhythmusgefühl: Wie jedes Jahr wurde in Niederteufen am letzten Sommerferienwochenende auf dem Schulhausplatz mit «Oddly Assorted» gefeiert.
Eigentlich ist es eine traurige Nachricht: Die über 200-jährige Schulhaus-Geschichte des «Schulhaus Dorf» ging mit diesen Sommerferien zu Ende. Für die Feuerwehr war das leerstehende Gebäude aber eine perfekte Gelegenheit für eine aufsichtserregende Übung.

September
Auch im September wurde gefeiert. Da war einerseits die Viehschau, der «Festtag der Bauern». Aber auch die Eröffnung des renovierten Primarschulhauses Hörli. Keine Eröffnung, aber von einem Neuanfang gab es in Speicher zu berichten: Die «Krone» hat eine neue Gastgeberin.
Wie jedes Jahr lud die Gemeinde auch heuer die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger zu einer Begrüssung ein. Dieses Mal ging es um den Wald – um den Carl-Zürcher-Wald. Der anschliessend Lunch fand im Freibad statt.

Diskutiert wurde schon lange vor der Abstimmung Ende September. Es ging um die Frage, ob sich die Feuerwehr Stein dem bestehenden Zweckverband Teufen Bühler Gais anschliessen soll. Und es gab auch sehr kritische Stimmen.
Oktober
Über das Schicksal der Schwester Scolastica, die als letzte verbliebene Schwester im leeren Kloster Wonnenstein ausharrte, wurde viel geschrieben. Der Verein, der das Kloster übernommen hat und es renovieren will, kam dabei kaum zu Wort. Hier schon. Inzwischen ist übrigens auch bekannt, wie es mit dem Kloster weitergehen soll.
Der öffentliche Schräglift in der neuen Überbauung Sammelbüel wird schon bald ein Jahr alt. Ganz ausgereift ist er aber noch nicht. Sein «Stocken» war im Oktober auch in der TP Thema.
Die Olma ist eines der grossen Ostschweizer Highlights. Mindestens für viele. Dieses Mal war auch ein bisschen Teufen dabei – der Dörrverein Teufen und Umgebung gehörte zu den Lieferanten des Laveba-Stands.
Und sie beeindrucken sowieso jedes Jahr. die Stiere und Kühe der kantonalen Stierschau und des «Herbstcups».

November
Jeder kennt sie, fast jeder schaut sie mehrmals pro Woche an: die grosse Stützmauer bei der Postautowendeschlaufe in der Lustmühle. Und deshalb haben sich auch schon sehr viele gefragt «Was ist denn das für ein Loch»?
Anfang Jahr kommt die Rechnung, Ende Jahr das Budget. So auch im 2025. Auch heuer wurde im Lindensaal gewarnt. Alles kann sich auch Teufen nicht leisten.
Das Tunnel-Projekt wird immer konkreter. Das erfuhren die Zuhörenden der Infoveranstaltung im Lindensaal Ende November. Inzwischen steht das Vorprojekt, jetzt geht es um die Detailplanung. Abgestimmt werden soll dann Ende 2026 / Anfang 2027.
Die Adventsnacht hatte auch heuer wieder Wetterglück: kein Niederschlag, nicht allzu kalt. Perfekte Bedingungen für einen festlichen Start in die Adventszeit.
Dezember
Auch der Samichlaus ist nicht immer ganz pünktlich. Heuer war er zwei Tage zu früh im «Wienachtswald» anzutreffen. Sehr schön war es trotzdem.

Eine ganz besonders «herzige» Adventsstimmung verbreitet dieses Jahr ein Fenster der Bibliothek Teufen: Darin gibt es zum ersten Mal einen Wichtelkalender zu sehen. Gestaltet haben ihn zwei Teufnerinnen mit ganz viel Fingerspitzengefühl.
Es wird der letzte Jahresrapport der Feuerwehr Teufen Bühler Gais gewesen sein. Mindestens in dieser Form. Warum? Weil im nächsten Jahr Stein dazukommt. Die Namenssuche ist eröffnet…